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Milliarden für Autobahnen statt Klimaschutz?

16. November 2024
Silas Hobi
Silas Hobi
Franziska Ryser

Unsere Co-Präsidentin Franziska Ryser kämpft schon seit vielen Jahren gegen den Autobahnausbau. Seit einigen Monaten präsentiert sie unsere Argumente gegen den teuren, nutzlosen und schädlichen Autobahnausbau an verschiedenen Delegiertenversammlungen, um Lokalparteien für die NEIN-Parole zu gewinnen.

Franziska Ryser, warum sollen wir am 24. November NEIN zum Autobahnausbau stimmen?

Nach der deutlichen Annahme des Klimaschutzgesetzes hätte man das Geschäft zurückweisen müssen. In der Botschaft des Bundesrats heisst es eindeutig, dass der Autobahnausbau zu mehr Verkehr und mehr Klimagasen führt. Er steht somit in eklatantem Widerspruch zu den Klimazielen der Schweiz. Es kann einfach nicht sein, dass wir mitten in der Klimakrise 5,3 Milliarden in Autobahnen verlochen.

Geht es nicht um noch viel mehr Geld?

Doch, diese Vorlage ist erst der Anfang. Insgesamt sind Autobahnprojekte für sage und schreibe 35 Mil- liarden Franken geplant. Darum ist der Ausgang der Abstimmung so entscheidend. Wir stimmen zwar nur über die sechs Projekte in Basel, Bern, Nyon, Schaffhausen und St. Gallen ab, aber es geht um alle vorgesehenen Ausbauschritte. Während wir beim Klimaschutz um jeden Rappen kämpfen müssen und der Bundesrat nun sogar die 30 Millionen für neue Nachtzüge nach Rom und Barcelona streichen will, werden für Autobahnen Milliarden aus dem Fenster geworfen. Das kann es doch nicht sein!

Was bedeutet der Ausbau für diese Städte?

Der Ausbau wird das Autofahren attraktiver machen. Noch mehr Autos werden in die Städte rollen. Ausserdem werden rote Linien überschritten. Vor den Toren der Stadt Bern soll die Autobahn auf acht Spuren ausgebaut werden. Wo soll das enden? Bei Stau auf 14 Spuren, wie wir es aus Los Angeles kennen? In Schaffhausen soll eine doppelstöckige Autobahn entstehen, die auf den Quartierstrassen zu 25 Prozent mehr Verkehr führt. In St. Gallen werden Häuser abgerissen, damit die Autos ungebremst das Stadtzentrum fluten können. Für die betroffenen Städte ist dieser Ausbau erst der Beginn neuer Verkehrsprobleme.

Was unternimmt umverkehR konkret gegen den Ausbau?

umverkehR unterstützt die nationale Hauptkampagne mit einem namhaften Beitrag. Zusätzlich setzen wir auf die Mobilisierung in den direkt betroffenen Städten. Wir wollen unsere Community aktivieren, um 200 000 Flyer zu verteilen und 200 000 Post-its für die Schlussmobilisierung an die Briefkästen zu kleben. Ausserdem überzeugen wir dank einer starken Online-Kampagne mit spezifischen Botschaften unsere Zielgruppen.

Was möchtest du uns abschliessend noch auf den Weg geben?

Wichtig zu wissen ist, dass diese Autobahnausbauten frühestens 2040 fertiggestellt werden. Wer heute im Stau steht, hat für die nächsten 20 Jahre noch mehr Baustellen und Stau. Wir wissen nicht, wie die Leute künftig unterwegs sein werden. Viele junge Leute haben kein eigenes Auto, und immer mehr machen nicht einmal den Führerschein. Bis 2040 müssen die Emissionen des Verkehrs gegenüber heute um 75 Prozent sinken. Unsere Kinder und Enkel werden nicht verstehen, wie wir diesen Entscheid fällen konnten, während halb Europa unter Wasser stand oder unter Rekordhitze ächzte.





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