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Strassenbau gegen lokale Klima- und Mobilitätsziele

24. April 2024
Thibault Schneeberger, Koordinator Romandie
Thibault Schneeberger

Klimaneutralität zu erreichen, ist eine immense Herausforderung, aber machbar, wenn wir den Autoverkehr reduzieren. Ein Überblick über lokale und internationale Klima- und Verkehrsstrategien.

  • In Basel-Stadt verankerte eine Volksabstimmung das Ziel der Klimaneutralität bis 2037. Die Klimastrategie des Regierungsrats zielt darauf ab, bis dahin den Autoverkehr um einen Sechstel zu reduzieren, auf den städtischen Strassen sogar um einen Drittel. Die Kantonsregierung glaubt zwar, dieses Ziel auch mit dem Autobahnausbau erreichen zu können. Das ist jedoch eine Illusion, wie hier nachgelesen werden kann.
  • Im Kanton Bern ist die Forderung nach Netto-Null bis ins Jahr 2050 in der Verfassung verankert, und die kantonale Gesamtmobilitätsstrategie 2022 verlangt ausdrücklich einen kohlenstoffneutralen Verkehr bis 2050.
  • In St. Gallen will der von der Stadt verabschiedete Gegenvorschlag zu unseren Stadtklima-Initiativen 200 000 Quadratmeter Strassenfläche umwandeln: Das steht diametral im Widerspruch zu einem Autobahnausbau in St. Gallen – insbesondere zum stadtzerstörenden Anschluss Güterbahnhof.
  • Der Kanton Schaffhausen sieht in seiner Klimastrategie vor, die mobilitätsbedingten Emissionen bis 2030 um einen Drittel gegenüber 2016 zu senken.
  • Der 2019 verabschiedete Klimaplan des Kantons Genf sieht eine Reduktion des Autoverkehrs um 40 Prozent bis 2030 beziehungsweise 80 Prozent bis 2050 vor. Ebenso die Klimastrategie der Stadt Genf, die das Ziel hat, bis 2030 die mit dem Auto zurückgelegten Strecken zu halbieren, indem Fahrbahnen schmäler und Parkplätze abgebaut werden. 
  • Der Klimaplan des Kantons Waadt strebt eine Reduktion der Emissionen um 50 bis 60 Prozent bis 2030 und die CO2-Neutralität bis 2050 an. Mehrere Massnahmen zielen auf die Reduktion des Autoverkehrs ab.
Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030
Bild: Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030

Auf internationaler Ebene fordert die Internationale Energieagentur (IAE), auf den Bau neuer Infrastrukturen für fossile Energieträger zu verzichten. Autobahnen sollten als solche betrachtet werden. Die IEA empfiehlt zudem ab 2030 eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 Kilometer pro Stunde auf allen Autobahnen.

Das «International Transport Forum» der OECD rät, den Verkehr auf die Schiene zu verlagern, und fordert die Regierungen auf, ihre Planung zu ändern: Anstatt mit mehr Infrastruktur auf eine prognostizierte Nachfrage zu reagieren, sollte mit dem Ansatz «entscheiden und bereitstellen» in eine Infrastruktur investiert werden, die dem Erreichen politischer Ziele dient.

Nicht nur der Betrieb, auch der Bau der Autobahnen ist wegen des vielen Betons, Asphalts und Stahls klimaschädlich. Laut Berechnungen, die das Fachmagazin «La Revue Durable» im Dezember 2023 veröffentlichte, wird allein der Bau der zur Abstimmung stehenden fünf Autobahnprojekte eine Million Tonnen CO₂ ausstossen. 

Der geplante Autobahnausbau geht somit in die komplett falsche Richtung. Er widerspricht Klimazielen sowie den Empfehlungen internationaler Gremien.

Alle in diesem Artikel verwendeten Studien
Referendum gegen den Autobahnausbau


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Nach diesem zukunftsweisenden Entscheid richtet sich nun der Fokus auf den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. umverkehR wird genau prüfen, was die Vor- und Nachteile dieses Fonds sind.

 

 

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