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Stopp Greenwashing

23. Juni 2022

Heute Morgen haben Aktivist*innen von umverkehR Frau Bundesrätin Simonetta Sommaruga sowie Frau Regierungsrätin Carmen Walker-Späh anlässlich des Spin Day’s aufgefordert: «Stopp Greenwashing – Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen». Dabei wurden symbolisch Flugzeuge grün gewaschen.

Im Rahmen des Spin Day’s «Swiss Power-to-X Collaborative Innovation Network» treffen sich heute Donnerstag Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft am Flughafen Dübendorf um sich gegenseitig bezüglich Klimaschutz auf die Schulter zu klopfen. Kernthema ist die Herstellung von synthetischen Treibstoffen. Dabei haben sie nicht mit Aktivist*innen von umverkehR gerechnet. Diese fordern am Eingang des Veranstaltungsortes mit einem Banner: «Stopp Greenwashing – Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen.»

Stopp Greenwashing Banner umverkehR
Banner mit Greenwashingmaschine umverkehR
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!
Greenwaschmaschine mit grünem Flugi
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!
Banner mit Greenwashmaschine und Gästen umverkehR
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!
grüngewaschene Flugzeuge umverkehR
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!
Armatur Greenwashmaschine umverkehR
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!
Banner mit Greenwashmaschine und Gästen umverkehR
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!
Grüne Flugis
Aktivist*innen von umverkehR fordern: Stopp Greenwashing - Flugverkehr reduzieren statt auf Technologiewunder hoffen!

Synthetische Treibstoffe kommen zu spät

Zurzeit ist nämlich völlig unklar, wie diese synthetischen Treibstoffe in den benötigten Mengen hergestellt werden sollen. Selbst die kühnsten Prognosen der Airlines zeigen, dass synthetisches Kerosin erst in Jahrzehnten in den gewünschten Mengen verfügbar sein könnte. Auch die EU geht in ihrem Vorschlag für die Verordnung für einen nachhaltigen Luftverkehr davon aus, dass bis 2030 lediglich 0,035% (0,7% von 5% sogenannt nachhaltiger Treibstoffe) und bis 2050 höchstens 17,6% synthetische Treibstoffe zur Verfügung gestellt werden können. Das ist deutlich zu wenig und deutlich zu spät.


Anteil synthetischer Flugtreibstoffe


Nicht nachhaltig und klimaschädlich

Denn die jüngst publizierten Klimaberichte fordern eindringlich ein möglichst rasches Ende der Verbrennung aller fossilen Energien – also auch Kerosin. Folgende drei Argumente sprechen deshalb gegen synthetisches Kerosin:

  1. Es wird zu spät zur Verfügung stehen und bis dahin als Versprechen wirkungsvolle Massnahmen im Flugverkehr torpedieren;
  2. Es droht nicht nachhaltig produziert zu werden, weil die Umstellung sämtlicher lebensnotwendigen Sektoren (Heizung, Stromproduktion, Industrie) auf erneuerbare Energiequellen bereits eine genügend grosse Herausforderung darstellt und keine «überschüssige» Energie für das Luxusgut Fliegen zur Verfügung steht.
  3. Selbst wenn es früh genug und nachhaltig produziert würde, trägt es aufgrund der atmosphärischen Prozesse weiterhin zur Klimaerwärmung bei.
Greenwashing Factsheet Stay Grounded

Flugverkehr ist der grösste Klimasünder der Schweiz

Statt auf Technologiewunder zu hoffen und den Flugverkehr «grün zu waschen» sollte sich Politik und Wirtschaft lieber damit auseinandersetzen, wie der Flugverkehr drastisch reduziert werden kann. Der Flugverkehr ist aktuell nämlich gemäss Bundesrat mit 27% für den grössten Anteil des Klimaeffekts in der Schweiz verantwortlich. Und das aktuelle Wachstum sowie die mittelfristigen Pläne der Luftfahrtindustrie sind eine Katastrophe für das Klima. Darum braucht es sofort wirkungsvolle Instrumente zur Reduktion des Flugverkehrs wie ein Verbot von Kurzstreckenflügen und eine Flugticketabgabe. Eine kürzlich veröffentlichte repräsentative Umfrage von gfs-zürich im Auftrag von umverkehR zeigt: von den Befragten stimmen 72% der Einführung einer Flugticketabgabe zu.

Klimaeffekt Flugverkehr


GFS Umfrage

Zustimmung Flugticketabgabe


Kampagne Zug statt Flug
Weitere Informationen zu Greenwashing der Flugindustrie


Flugverkehr
Zug statt Flug

News

17'858 Unterschriften für eine Flugticketabgabe

17. September 2019

umverkehR hat heute die Petition «JA zur Flugticketabgabe» eingereicht. 17'858 Menschen fordern den Ständerat auf, eine Flugticketabgabe einzuführen. Der Ständerat wird das Geschäft voraussichtlich am 23. und 25. September behandeln.

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Zug statt Flug

2. Mai 2019

Voraussichtlich wird nächsten Mittwoch 8. Mai die Motion 17.3414 "Verlagerungsstrategie für Kurzstreckenflüge" im Nationalrat behandelt. Damit hat der Nationalrat die Chance zu zeigen, dass er es ernst meint in Sachen Klimaschutz. Die Organisationen umverkehR, VCS Schweiz, WWF Schweiz, die Schweizerische Energie-Stiftung (SES), die Koalition KLUG, Alliance Sud und die Klima-Allianz (mit über 70 Organisationen) empfehlen dem Nationalrat die Annahme der Motion von Thomas Hardegger (SP).

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Klimaschutz braucht eine Flugticketabgabe!

10. Dezember 2018

Die verkehrs- und umweltpolitischen Organisationen umverkehR, der VCS Verkehrs-Club Schweiz, WWF Schweiz, die Schweizerische Energie-Stiftung (SES), die Koalition Luftverkehr Umwelt und Gesundheit KLUG, Alliance Sud und die Klima-Allianz (mit über 70 Organisationen) haben mit einer bildstarken Aktion an das Parlament appelliert, eine Flugticketabgabe einzuführen. Zwei «Klimaschutzengel» haben diese Forderung für einen wirkungsvollen Klimaschutz vor das Bundeshaus getragen. Heute wird im Nationalrat im Rahmen der CO2-Gesetzesrevision die Flugticketabgabe behandelt.

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Klimaschutz konkret: Zugreisen statt Flugreisen fördern!

9. April 2018

Die verkehrspolitische Organisation umverkehR und die Koalition Luftverkehr Umwelt und Gesundheit (KLUG) haben heute Bundesrätin Doris Leuthard einen offenen Brief übergeben. Der Brief enthält konkrete Forderungen zum Klimaschutz in Bezug auf den Flug- und Eisenbahnverkehr. Gegen 100 Organisationen, Verbände und Parteien tragen die Forderungen mit. Die Briefübergabe findet statt im Rahmen der Aktionswoche von «Back on Track», der Koalition zur Förderung der internationalen Zugverbindungen.

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Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

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