Mit der Annahme des Gegenvorschlags zur Initiative «Sichere Velorouten in Basel-Stadt» werden in Basel-Stadt innerhalb von 10 Jahren mindestens 40 Kilometer Velovorzugsrouten umgesetzt. Und auch die anderen Veloverbindungen müssen mit verbindlichen Standards sicher gemacht werden.
Die Bevölkerung hat sich damit (erneut) klar für eine Neuausrichtung der Verkehrspolitik ausgesprochen. Schon mit dem Nein zum Autobahnausbau hat sich Basel unmissverständlich für ein Ende der Autopolitik und für die Verkehrswende entschieden. Mit dem heutigen Abstimmungsresultat wird diese Verkehrswende konkret angepackt.
Jede*r soll in Basel-Stadt sicher und komfortabel mit dem Velo unterwegs sein können. Der Auftrag an Politik und Verwaltung ist nun klar:
- Sichere und direkte Velovorzugsrouten in alle Quartiere
- Beseitigung von Gefahrenstellen insbesondere auch bei Kreuzungen
- Umsetzung der Mindestbreiten für Velostreifen und -wege im ganzen Kanton
- Velostreifen auf allen Routen des Velowegnetzes mit Auto-Durchgangsverkehr
- Bessere Sichtbarkeit und Markierung von Veloflächen mit roter Farbe
- Bauliche Absätze oder «Protected Bike Lanes» mit Pollern auf Tempo 50-Strassen
Damit wird Basel endlich auch in der Realität zu der Velostadt, die sie auf dem Papier bereits ist.
