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6-spurige Autobahnen: ein katastrophales Signal!

12. September 2023

Gestern hat der Nationalrat den Ausbau der Autobahn A1 auf 6 Spuren beschlossen. Das ist ein katastrophales Signal für die Klimapolitik, die Biodiversität und die Verkehrspolitik in der Schweiz. Dieser völlig surreale Entscheid mitten in der Klimakrise unterstreicht die Notwendigkeit des geplanten Referendums gegen den Autobahnausbau, der in der laufenden Session traktandiert ist.

Ein Desaster für die Klimapolitik

Während der Verkehrssektor der grösste CO₂-Emittent des Landes ist und der einzige, dessen Emissionen nicht sinken, soll ausgerechnet der klimaschädliche Autoverkehr durch Kapazitätserhöhung gefördert werden. Das entfernt uns noch weiter von unseren Klimazielen, insbesondere vom Klimagesetz, das die Bevölkerung im vergangenen Juni verabschiedet hat.

Der Autobahnausbau ist völlig unvereinbar mit dem Netto Null Ziel und dem Absenkpfad des Verkehrs (-57% bis 2040). Alle Studien zeigen, dass die Emissionen des Verkehrs nicht kompensiert werden können und deshalb auf «Brutto Null» gesenkt werden müssen. Da Elektrofahrzeuge graue Emissionen verursachen, muss der Autoverkehr unbedingt stark reduziert werden. Der Autobahnausbau wird den Autoverkehr aber stattdessen fördern.

Autobahnexpress statt Solarexpress

Während der «Solarexpress» seit Monaten als klimapolitischer Durchbruch gefeiert wird, findet tatsächlich durch die Hintertür der «Autobahnexpress» statt. Natürlich ist der Ausbau der erneuerbaren Energien wichtig und dringend. Unser Verbraucherstrom ist allerdings bereits weitgehend CO₂-frei, während unser Fahrzeugpark zu 98% aus Verbrennungsmotoren besteht. Der Impact des «Autobahnexpress» auf die Klimakrise ist deshalb weitaus bedeutender als des «Solarexpress». Sämtliche Erfolge der Schweizer Klimapolitik werden durch den geplanten Autobahnausbau zunichtegemacht.

Ein Desaster für die Mobilitätspolitik

Der US-amerikanische Stadtplaner Lewis Mumford sagte einmal: «Die Strassen zu verbreitern, um Staus zu bekämpfen, ist wie seinen Gürtel zu verbreitern, um Fettleibigkeit zu bekämpfen.» In der Tat ist dies nicht nur unnötig, sondern vor allem kontraproduktiv. Kein Ort auf der Welt hat das Problem der Staus durch den Ausbau der Strasseninfrastruktur gelöst. Im Gegenteil: Alle Erfahrungen und Studien zeigen, dass der Bau neuer Strassen zu «induziertem Verkehr» führt, die zurückgelegten Strecken verlängert und die Abhängigkeit vom Auto verstärkt, was schnell zu noch mehr Staus führt. Das ist eine Sackgasse!

In den Ballungsgebieten werden mehr Autos die Stadtzentren verstopfen, obwohl die meisten von ihnen versuchen, den motorisierten Verkehr zu reduzieren, weil er der Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung schadet. Die Milliarden, die für diese fossilen Monsterprojekte von vor-vorgestern verschwendet werden, fehlen für die Förderung des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs sowie für eine Raumplanung der kurzen Wege (15 Minuten-Stadt).

Das Referendum kommt

Ende September wird das Bundesparlament über 5.3 Milliarden für fünf neue Autobahnprojekte abstimmen. umverkehR ist entschlossener denn je, das Referendum dagegen zu ergreifen, um diese fossilen Monsterprojekte zu stoppen.

Strassenbau

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umverkehR ist hochzufrieden über die deutliche Ablehnung der unsinnigen Milchkuh-Initiative. Die StimmbürgerInnen haben vernünftig und zukunftsorientiert entschieden. Sie wiesen mit ihrem deutlichen Nein-Votum die grenzenlosen und schädlichen Ausbauwünsche der Automobil- und Strassenbaulobby deutlich zurück. Eine zukunftsfähige Verkehrspolitik heisst Velo- und Fussverkehrsförderung, punktueller Ausbau des ÖV in den Agglomerationen und weniger statt mehr Strassen.
Nach diesem zukunftsweisenden Entscheid richtet sich nun der Fokus auf den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. umverkehR wird genau prüfen, was die Vor- und Nachteile dieses Fonds sind.

 

 

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2. Gotthardröhre gefährdet Agglomerationsprojekte

8. Februar 2016

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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Nein zum NAF

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