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Fussgängerfreundlichkeit: Städte haben Verbesserungspotential!

17. Juni 2020

Erstmals wurde im Rahmen des Projekts «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» die Fussgängerfreundlichkeit in 16 Schweizer Städten untersucht. Die Resultate zeigen den bestehenden Handlungsbedarf deutlich auf. umverkehR, Fussverkehr Schweiz und die Hochschule für Technik Rapperswil empfehlen gezielte Massnahmen, um die Situation im Fussverkehr zu verbessern.

Das Projekt «GEHsund – Städtevergleich Fussverkehr» hat die Fussgängersituation der Städte Aarau, Basel, Bellinzona, Bern, Biel, Chur, Genf, Lausanne, Locarno, Lugano, Luzern, Neuenburg, St. Gallen, Winterthur, Zug und Zürich detailliert untersucht. Die Fussgängerfreundlichkeit wurde mit drei verschiedenen Teilprojekten erhoben. Mit einer Begehung wurde die Situation vor Ort beurteilt (Fussverkehrstest). Eine Bevölkerungsbefragung ermittelte die Zufriedenheit (Umfrage). Bewertet wurden zudem die städtischen Aktivitäten zur Förderung des Fussverkehrs (Planungspraxis). Jedes Teilprojekt resultierte mit dem Anteil der erreichten Anforderungen in Prozent. Die Anforderungen stützen sich auf geltende Normen sowie auf vorbildliche Methoden, Praktiken oder Vorgehensweisen.

Aarau, Basel, Bellinzona, Chur und Neuenburg wird die «goldene Schuhbürste» übergeben
Aarau schneidet bei der Bewertung der Infrastruktur am besten ab, Chur bei der Zufriedenheit und Basel bei der Planungspraxis. Neuenburg ist die fussgängerfreundlichste Stadt in der Romandie und Bellinzona erreicht im Quervergleich der Tessiner Städte die höchste Punktzahl. Insgesamt erreicht Basel mit 68% aller erfüllten Anforderungen den höchsten Wert aller untersuchten Städte. Diese fünf Städte erhalten je eine «goldene Schuhbürste». Diese symbolisiert, dass die Stadt zwar gut abgeschnitten hat, aber weiter an der Fussgängerfreundlichkeit polieren muss, um zu brillieren.

Mehr Platz für den Fussverkehr
Aus den Resultaten können konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Fussgängerfreundlichkeit in den Schweizer Städten abgeleitet werden:

  • Mehr Platz für den Fussverkehr: Trottoirs sind gemäss Fussverkehrstest mehrheitlich zu schmal. Bei Trottoirs entlang von Hauptstrassen werden die Vorgaben der Schweizer Norm oft nicht eingehalten.
  • Mehr Fussgänger- und Begegnungszonen schaffen, Temporeduktion auf dem übrigen Strassennetz: Temporeduktion ist in der Zufriedenheitsumfrage ein oft deponiertes Bedürfnis. Eine Auswertung der Verkehrsunfallstatistik zeigt: Je höher der Anteil an Strassen mit Tempo 20 und 30, desto weniger Fussgängerunfälle.
  • Kürzere Wartezeiten an Ampeln: Die Wartezeit an Ampeln ist generell sehr lang, insbesondere bei Ampeln mit Grünanforderung. Dies zeigen sowohl die Messungen bei der Begehung als auch die Bevölkerungsumfrage, welche in diesem Punkt eine sehr geringe Zufriedenheit aufweist.
  • Getrennte Infrastruktur für den Fuss- und den Veloverkehr: In der Bevölkerungsumfrage wird das Velofahren auf dem Trottoir als eines der häufigsten Probleme genannt.
  • Fachstelle Fussverkehr besser dotieren: Fachstellen für den Fussverkehr sind unterdotiert. Ein ausreichender Stellenumfang und definierte Zuständigkeiten der Fachstelle Fussverkehr sind deshalb Kernempfehlungen.

umverkehR, Fussverkehr Schweiz und die Hochschule für Technik Rapperswil empfehlen den Städten diese Massnahmen zeitnah umzusetzen, damit die Bevölkerung mehr zu Fuss unterwegs ist. Denn Fussverkehr ist leise und platzsparend, schont die Umwelt, verbessert das Klima und fördert die Gesundheit.

Den Schlussbericht und weitere Informationen finden Sie unter:
www.umverkehr.ch/fussverkehr (mit Online-Veranstaltung vom 17.06, 10.00 Uhr, www.umverkehr.ch/gehsund)

Für weitere Informationen stehen Ihnen folgende Personen zur Verfügung:
Dr. Veronika Killer (Projektleitung), umverkehR, 076 546 64 80, vkiller@umverkehr.ch
Thomas Schweizer, Fussverkehr Schweiz, 079 434 36 23, thomas.schweizer@fussverkehr.ch
Prof. Klaus Zweibrücken, Büro für Verkehrsplanung, 044 364 39 81, zweibruecken@bluewin.ch
Prof. Claudio Büchel, IRAP, Hochschule für Technik Rapperswil, 055 222 48 64, claudio.buechel@hsr.ch


Im Anhang finden Sie Details zu den prämierten Städten sowie einen Kurzbeschrieb des Projektes.

GEHsund Medienmitteilung
Download: mehr Details
Siegerbild Projekt GEHsund
Siegerbild Neuchâtel
Siegerbild Aarau
Siegerbild Bellinzona
Siegerbild Basel
Siegerbild Chur
Bild der goldenen Schuhbürsten
Fussverkehr

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umverkehR möchte es wissen: Wie viel Platz bleibt den FussgängerInnen in unseren Städten im täglichen Gerangel um genügend Raum? Denn geht es in verkehrspolitischen Debatten um die knappen Raumverhältnisse in den Städten, ist meistens vom Kampf zwischen Auto und Velo oder von der Förderung des öffentlichen Verkehrs die Rede. Der Fussverkehr geht hierbei allzu häufig vergessen.
Wieso eigentlich? Ist das Gehen, die Basis unserer Fortbewegung, zu alltäglich, um Beachtung zu verdienen? Etwa jeder vierte Weg wird nämlich in den Städten zu Fuss zurückgelegt. In den Kernstädten ist dieser Anteil sogar noch höher, und ältere Menschen sowie Kinder sind noch viel öfter zu Fuss unterwegs.

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Über umverkehR

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