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Warum brauchen wir eine Verkehrswende?

16. Mai 2024
Nina Sommer
Nina Sommer

Man könnte auch fragen: Für wen ist die Stadt gebaut? Oder: In welcher Zukunft wollen wir leben? Klar ist: Es braucht dringend einen Kulturwandel und damit einhergehend einen fundamentalen Umbau des Verkehrssystems.

Die Verkehrswende ist von entscheidender Bedeutung für die Gestaltung unserer künftigen Städte und die Lebensqualität ihrer Bewohner* innen. In einer Zeit, in der die Umweltbelastung des Verkehrs nach wie vor unzumutbar ist und die Städte weiterhin von Autos dominiert werden, braucht es einen grundlegenden Kulturwandel. Nur so lässt sich eine umweltfreundliche und lebenswerte Verkehrszukunft gewährleisten.

Heutige Städte sind oft nicht auf den massiven Autoverkehr ausgelegt, der sie prägt. Seit den 1950er-Jahren hat das Auto eine stets dominantere Rolle eingenommen und ist zum Statussymbol geworden. Viele Menschen sind heute vom Auto abhängig, um die Arbeit, Kulturveranstaltungen oder Freizeitaktivitäten zu erreichen. Die Hürden, um aufs Auto zu verzichten, scheinen riesig; das Angebot an öffentlichem Verkehr reicht nicht aus, ist nicht günstig genug, nicht flexibel genug, nicht weitreichend genug, nicht inklusiv genug. Dies führt neben anderem zu einer massiven Flächenungerechtigkeit und einem Ausschluss von Menschen, die kein Auto besitzen oder keinen Führerschein haben.

Platzvergleich Basel
Mit dem Auto braucht eine Person 10-mal mehr Platz als mit dem Tram oder zu Fuss.

Ein weiteres Problem ist, dass die Kosten des Autoverkehrs oft von der gesamten Gesellschaft getragen werden. Dies gilt sowohl für finanzielle Kosten als auch für den Raumbedarf von Autos. Durch die Ausrichtung des öffentlichen Raums auf den Autoverkehr wird dieser für andere Nutzer*innen eingeschränkt und unübersichtlich. Dies steht im Widerspruch zu den Grundsätzen der modernen Stadtplanung, die darauf abzielen, gemischte und lebenswerte Stadträume zu schaffen. Es gibt keine Gleichberechtigung im aktuellen Verkehrssystem, sondern eine Privilegierung des Autos. Wir akzeptieren, dass jede*r das Auto in den öffentlichen Raum stellen darf, wo es nur rumsteht und keine Funktion hat. Und das, obwohl der öffentliche Raum in Städten knapp und wertvoll ist und eigentlich den Menschen gehören sollte und nicht den Autos.

So hat die historische Entwicklung des Städtebaus seit dem letzten Jahrhundert zu einer dysfunktionalen Gestaltung der Städte geführt, bei der die Bedürfnisse von Autofahrer* innen über die Bedürfnisse anderer Verkehrsteilnehmenden gestellt werden. Dies hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen, sondern führt auch zu gesundheitlichen Belastungen durch Lärm und Umweltverschmutzung.

Es ist daher dringend nötig, dass wir unsere Verkehrssysteme, aber auch die Stadtplanung grundlegend überdenken und uns verstärkt auf umweltfreundliche Alternativen wie den öffentlichen Verkehr, das Velo und den Fussverkehr konzentrieren. Nur so können wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft schaffen.



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Das umverkehRen N°124 jetzt lesen!

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Auto-Initiativen als Steilpass? - umverkehRen Nr. 124

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von Daniel Costantino

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