Die Stadtklima-Initiativen von umverkehR



Credits: WATG and Pixelflakes


Bäume statt Asphalt!

Gemeinsam mit dir wollen wir die Verkehrs-Zukunft in unseren Städten gestalten. Wir möchten einen Teil des Strassenraums in Grünraum mit vielen Bäumen umwandeln, um die Städte für deren Bewohnerinnen und Bewohner hitzeerträglich zu machen. Auch Fuss- und Veloverkehr sowie der ÖV sollen mehr Platz bekommen – unserer Umwelt zuliebe! Dafür haben wir die Stadtklima-Initiativen in verschiedenen Städten lanciert.

Stadtklima-Initiativen

Die Stadtklima-Initiativen sind ein Erfolgsmodell.
Möchtest Du in Deiner Stadt auch mehr Grün, mehr Bäume, mehr Platz für den Fuss- und Veloverkehr und für den öffentlichen Verkehr?!
Nimm mit uns Kontakt auf, wir unterstützen Dich dabei.





In Aarau, Basel-StadtBern, Biel, Burgdorf, Chur, Genf, Olten, Ostermundigen, St. Gallen, Winterthur und Zürich haben wir die notwendigen Unterschriften eingereicht. In St. Gallen, Genf, Chur, Ostermundigen, Bern, Winterthur, Zürich, Biel und Aarau können wir bereits Erfolge feiern.

In St. Gallen entstehen dank der Initiativen innerhalb von zehn Jahren bis 2032 200‘000 m² mehr Grünflächen mit Bäumen und Platz für den Fuss- und Veloverkehr sowie den ÖV. 

In Basel-Stadt wurden die Initiativen am 26. November 2023 leider abgelehnt. Im Grossen Rat wurden seither jedoch mehrere Vorstösse überwiesen, die eine zusätzliche und raschere Begrünung von Basel und Verbesserungen für die klimafreundliche Mobilität fordern. 

In Chur wurde am 3. März 2024 der Gegenvorschlag der Stadt angenommen. 

In Ostermundigen wurde der Gegenvorschlag zur Klima-Initiative angenommen und die Mobilitätsinitiative aufgrund der positiven Raumplanungs-Entwicklung zurückgezogen.

Im Kanton Genf wird in den nächsten zehn Jahren mindestens 8% der Strassenfläche in Grünräume mit Bäumen und Flächen für den Fuss- und Veloverkehr sowie den öffentlichen Verkehr umgewandelt. Konkret werden 175 km zusätzliche Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr, 8 km Verlängerung und eine Ringlinie für das Tramnetz sowie 22 km neue Buslinien geschaffen und mindestens 25'000 Bäume vorrangig im Strassenraum gepflanzt. 

In Winterthur wurden am 9. Juni 2024 die Gegenvorschläge zu den Stadtklima-Initiativen angenommen. Damit werden bis 2040 80'000 m² versiegelte Strassen in Grünflächen umgewandelt und 500 zusätzliche Bäume gepflanzt. Zudem werden mindestens 170'000 m² Autoverkehrsfläche in Flächen für den Fussverkehr, den Veloverkehr und den öffentlichen Verkehr umgenutzt. 

In Bern wird per 1. Januar 2025 ein Klimaanpassungsreglement als Gegenvorschlag zur Stadtklima-Initiative in Kraft treten. In den nächsten zehn Jahren müssen damit 140'000 m2 klimawirksame Fläche geschaffen und jährlich mindestens fünf Kilometer an Velowege aufgewertet werden.

In Zürich wurden die Stadtklima-Beschlüsse am 22. September 2024 mit 66% und 62% deutlich angenommen. Zur Schaffung von zusätzlichen Grünflächen mit Bäumen werden in den nächsten zehn Jahren 145’000m2 der Strassenfläche umgewandelt und 2'000 zusätzliche Strassenbäume gepflanzt. Für die Förderung der klimafreundlichen Mobilität werden zudem 462’000 m2 der Strassenfläche in Fuss- und Velowege sowie Bus- und Tramspuren umgebaut.

Die Umsetzung der Stadtklima-Initiative in Biel wurde im November 2024 beschlossen. Dank ihr werden in den kommenden zehn Jahren Projekte, die Grünflächen mit Bäumen vorsehen und der Förderung der klimaschonenden Mobilität dienen, priorisiert und schneller umgesetzt. 

In Aarau wurde am 18. Mai 2025 der Gegenvorschlag und die Stadtklima-Initiative angenommen - mit Stichentscheid für den Gegenvorschlag. Bis 2045 müssen mindestens 5% der versiegelten Flächen vom Teer und Beton befreit und ökologisch aufgewertet werden – möglichst mit Bäumen. Die Stadt verpflichtet sich zudem, Kaltluftkorridore zu schützen, damit frische Luft in die Quartiere fliessen kann, mehr Grün- und Freiflächen zu schaffen und mit Wasser und Pflanzen gezielt gegen Hitze vorzugehen. 









Weshalb braucht es die Stadtklima-Initiativen?

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) erklärt in diesem Video, wie die Stadtklima-Initiativen die Städte vor Hitzewellen schützen.
 

Wie verändern die Initiativen die Städte?

Zu Fuss, mit dem Velo oder mit dem öffentlichen Verkehr können auf der gleichen Fläche viel mehr Leute umweltfreundlich verkehren, als mit dem Auto. Dadurch wird Platz frei für das Leben.

Platz sparen mit den Stadtklima-Initiativen

Mit dem Auto braucht eine Person 10-mal mehr Platz als mit dem Tram oder dem Velo. Der Umstieg auf ÖV, Fuss- und Veloverkehr schafft Platz für Grünflächen mit Bäumen.