Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

Kostenexplosion beim Autoverkehr

29. September 2024

Gemäss heute veröffentlichten Zahlen der NZZ am Sonntag explodieren die externen Kosten des Autoverkehrs gegenüber den aktuellen Werten von 8.5 Milliarden auf 17.3 Milliarden Franken pro Jahr. Grund dafür ist, neben einem neuen Referenzjahr, eine Anpassung der Berechnungsmethode an die internationalen Standards. Brisant daran ist, dass der darin verwendete Klimakostensatz auch bei der Kosten-Nutzen-Analyse der geplanten Autobahnprojekte angewendet wird. Mit den neuen Zahlen sind sie auch ökonomisch nicht mehr vertretbar. Kein Wunder versuchte Bundesrat Albert Rösti den Bericht erst nach der Abstimmung über den Autobahnausbau vom 24. November zu veröffentlichen. umverkehR lanciert deshalb einen Appell, damit richtige Zahlen und ehrliche Kosten für die Abstimmung vorliegen.

Die Kosten des Autoverkehrs, welche von der Allgemeinheit getragen werden müssen, betragen neu mutmasslich 17.3 Milliarden Franken pro Jahr. Das sind Gesundheitskosten wegen Lärm und Luftverschmutzung, Unfallkosten oder auch Klimafolgekosten. Die Hauptursache für die Erhöhung der Kosten ist der Klimakostensatz, welcher erstmals seit den frühen 2000er Jahren aktualisiert wurde. Er ist von bisher 140.- / t CO2 auf neu 430.- / t CO2 angestiegen. Das stellt die aktuell beste und international anerkannte Praxis dar. 

Die Kosten-Nutzen-Analyse der Autobahnprojekte muss aktualisiert werden

Der Kostenanstieg in dieser Höhe stellt den geplanten Autobahnausbau schon per se in Frage. Die Anpassung des Klimakostensatzes hat aber noch einen weiteren Einfluss. Für alle Autobahnprojekte gibt es eine Kosten-Nutzen-Analyse, die für die Debatte im Parlament eine wichtige Rolle gespielt hat. Bei den Kosten fallen primär die Klimafolgekosten ins Gewicht. Diese steigen nun um den Faktor drei an, und könnten dazu führen, dass das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei einigen Projekten ins negative kippt. Ein Ausbau der geplanten Projekte ist damit noch weniger gerechtfertigt. Franziska Ryser, Co-Präsidentin des Vereins umverkehR fordert: «Das Kosten-Nutzen-Verhältnis der vorgelegten Autobahnprojekte muss mit den aktuellen Zahlen neu ermittelt werden.»

Auch der Nutzen basiert auf überholten Zahlen

Die NZZ am Sonntag hat bereits vor ein paar Wochen berichtet, dass der Bund auch beim Nutzen auf überholte Zahlen setzt. Mit einer Berechnung nach der neuen Methode sinkt der Nutzen aller Projekte angeblich von 184 Millionen auf 65 Millionen Franken pro Jahr. Tatsache ist: Die Grundlagen für den richtungsweisenden Volksentscheid basieren auf überholten Zahlen und bewegen sich auf sehr dünnem Eis. «Es kann nicht sein, dass wir im November einen so wichtigen Volksentscheid auf der Basis völlig veralteter Grundlagen treffen müssen», sagt Ryser.

Wollte Albert Rösti den Bericht zurückhalten?

Das Kartenhaus, auf dem der 5.3 Milliarden teure Autobahnausbau aufgebaut ist, droht in sich zusammen zu fallen. Das scheint auch Bundesrat Albert Rösti gemerkt zu haben, als er auf eine Anfrage aus dem Parlament vor zwei Wochen antwortete, dass noch keine konsolidierten Zahlen vorliegen und der Bericht - der normalerweise jährlich im Sommer herausgegeben wird - erst Ende 2024 publiziert werden solle – also nach der richtungsweisenden Volksabstimmung vom 24. November. Als erste Zahlen durchgesickert sind, stellte sich offensichtlich ein Gesinnungswandel ein. Er will den Bericht nun offenbar im Oktober veröffentlichen. Wir dürfen gespannt sein. Damit er sicher nicht zurückrudert, hat umverkehR den «Rösti-Appell: Schluss mit falschen Zahlen!» lanciert. 

Unterschreibe hier den Rösti-Appell: Schluss mit falschen Zahlen!
Spende jetzt, damit wir den Autobahnausbau stoppen können
Argumente gegen den Autobahnausbau


Strassenbau

Mehr zum Thema Strassenbau

Tamedia-Umfrage zum Kampagnenstart: Noch ist alles offen

Autobahnausbau Bern
9. Oktober 2024

Die Allianz gegen den Autobahnausbau nimmt die heute veröffentlichte Umfrage zur Kenntnis. Diese ist eine Momentaufnahme, die von der millionenschweren Kampagne der Autolobby beeinflusst wurde.

Weiterlesen

Der Autobahnausbau: eine inakzeptable Förderung des Autoverkehrs

Franziska Ryser Lancierung Autobahnreferendum
2. Oktober 2024

Schon am 24. November stimmen wir über den Autobahnausbau ab. Gegen die geplanten Projekte wehren sich betroffene Gemeinden, denn der zusätzliche Verkehr verursacht nicht nur mehr Lärm, Stau und Verkehr, sondern schadet auch dem Klima enorm.

Weiterlesen

Zu gross für die Schweiz – NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau

Medienkonferenz gegen Autobahnausbau
2. Oktober 2024

Am 24. November stimmen wir über den grössten Autobahn-Ausbau seit vielen Jahren ab. Eine breit abgestützte Allianz engagiert sich gegen die Vorlage. Heute hat das Bündnis den Abstimmungskampf gegen den masslosen Autobahn-Ausbau lanciert.

Weiterlesen

Rheintunnel gegen Klima, Quartiere und Familiengärten

Autobahn Dreirosenmatte
26. September 2024

Die mindestens zehn Jahre dauernde Grossbaustelle für den Rheintunnel droht zur Belastungsprobe für Anwohner*innen in Basel und Birsfelden, Natur und Klima zu werden. Wer hofft, danach werde es besser, wird enttäuscht.

Weiterlesen

Landverschleiss für nichts

Autobahnausbau Bern
26. September 2024

Gleich zwei Autobahnteilstücke sollen im Kanton Bern ausgebaut werden. Diesem Kapazitätsausbau fallen Hektaren an Kulturland und Wald zum Opfer. Der Widerstand ist dementsprechend gross und vielfältig.

Weiterlesen

Kein Kahlschlag beim öffentlichen Verkehr

Offener Brief Rösti
25. September 2024

Bundesrat Albert Rösti will die Nachtzüge nach Rom und Barcelona ausbremsen. Das ist nicht nur klimapolitisch, sondern auch demokratiepolitisch eine Frechheit. Darum hat umverkehR einen offenen Brief lanciert...

Weiterlesen

Besser vorwärtskommen? Eher Vollgas in die Vergangenheit!

Autobahn Referendum
24. September 2024

Die Strassenlobby will die Hauptverkehrsachsen zu gigantischen Autobahnen ausbauen. Noch mehr Autos, mehr Lärm, mehr Luftschadstoffe und mehr Asphalt wären die Folgen. Eine grosse Allianz wehrt sich am 24. November gegen die Ausbaupläne.

Weiterlesen

Medienkommentar zu den neuen Zahlen des Preisüberwachers

Vergleich Kosten ÖV Autoverkehr
3. September 2024

Gemäss den neusten Zahlen des Preisüberwachers steigen die Kosten des öffentlichen Verkehrs viermal so stark wie die des Autoverkehrs. umverkehR fordert, dass die Milliarden für den Autobahnausbau in den öffentlichen Verkehr investiert werden.

Weiterlesen

Nein zu den Monsterautobahnen: 9 Gründe gegen die geplanten Ausbauprojekte

9 Argumente gegen den Autobahnausbau
31. Juli 2024

Am 24. November stimmen wir über den Autobahnausbau ab. umverkehR präsentiert ein Argumentarium, in dem die Auswirkungen der Projekte detailliert dargelegt werden. Schädlich, unnötig und teuer: Diese Monsterutobahnen sind nicht zeitgemäss.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 2
  • 3
  • 4
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »
  • teilen
  • mitteilen
  • teilen
  • teilen
  • mail

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.