Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

Autos brauchen 10-mal mehr Platz als das Tram

13. Juni 2022

Auf dem Weiherweg in Basel haben sich heute hundert umverkehR-Aktivist*innen mit Stühlen so platziert, als wären sie mit Autos, dem ÖV, den Velos oder zu Fuss unterwegs. Rasch zeigte sich: Mit dem Auto braucht eine Person 10-mal mehr Platz als mit dem Tram. Der konsequente Umstieg auf den ÖV, Fuss- und Veloverkehr schafft im knappen städtischen Raum Platz für Grünflächen mit Bäumen – ganz im Sinne der Stadtklima-Initiativen von umverkehR.

Mit der bewilligten Aktion zeigten heute um 18 Uhr hundert Aktive von umverkehR auf, wieviel Platz unterschiedliche Fortbewegungsformen brauchen. Das Resultat ist beeindruckend:

Als sich die Personen in den Abständen zueinander auf der Strasse verteilten, die sie, umgeben von einer Autokarosserie, im Feierabendstau beanspruchen würden, füllten sie den Weiherweg zwischen Spalenring und Belchenstrasse 4-spurig aus (1100 m2). Im fahrenden Zustand hätten sie noch viel mehr Platz beansprucht und auf dem Strassenstück gar keinen Platz gehabt.
Als sich die hundert Personen danach so platzierten, als würden sie in einem Tram sitzen, brauchten sie nur noch eine Fahrspur auf knapp 50 m Länge (112 m2). Das ist 10 Mal weniger als mit den Autos. Danach stellten sich die 100 Personen mit ihren Velos auf die Strasse und brauchten damit etwa gleich viel Platz wie mit dem Tram (150 m2).
Am wenigsten Platz beanspruchten sie zu Fuss, nämlich bloss eine Spur auf einer Länge von 26 m (52 m2). Auf dem gleichen Platz, den 100 Menschen mit Autos besetzen, hätten zu Fuss also 2115 Personen Platz.

Stadtklima-Initiativen fordern Umwandlung von Strassenfläche

In den dicht bebauten Städten ist freier Platz ein rares Gut. Umso verwunderlicher ist, wie dieser durch fahrende und stehende Autos verschwendet wird. Auf der gleichen Fläche könnten sich viel mehr Menschen mit flächeneffizienten Verkehrsmitteln fortbewegen. Breitere Trottoirs und sichere Velowege wären kein Problem mehr. Ausserdem gewinnt man Platz für Grünflächen, Strassencafés oder Spielplätze. Gerade unversiegelte Flächen mit Bäumen sind wegen der Zunahme von Hitzetagen, Tropennächten und Starkniederschlägen dringend notwendig. Darum fordern die Stadtklima-Initiativen von umverkehR, dass jährlich ein Prozent der Basler Strassenfläche umgewandelt wird: für den ÖV, den Fuss- und den Veloverkehr sowie für Grünflächen mit Bäumen.

Aktive Mobilität fördert die Gesundheit

Würden die Menschen vom Auto auf aktive Mobilität wie das Velo oder die eigenen Füsse umsteigen, so würden nicht nur die gesundheitsschädlichen Faktoren wie Abgase und Lärm abnehmen, sondern durch die Bewegung die Gesundheit der Beteiligten zunehmen. Die Volkswirtschaft würde generell profitieren. Denn während der private Autoverkehr externe Kosten von 9,7 Milliarden Franken verursacht generieren der Fuss- und der Veloverkehr gemäss Bundesamt für Raumentwicklung einen externen Nutzen von 1,4 Milliarden Franken.



Flächenverbrauch zu Fuss - Tram - Auto
Flächenverbrauch zu Fuss - Tram - Auto
Zu den Stadtklima-Initiativen


Basel
Stadtklima-Initiativen

Mehr zu den Stadtklima-Initiativen

Stadtklima-Initiative – Bern hat ein Klimaanpassungsreglement!

Entsiegelungsaktion anlässlich der Lancierung der Stadtklima-Initiative Bern
19. September 2024

Der Gemeinderat hat beschlossen, dass das Klimaanpassungsreglement per 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Nachdem der Stadtrat das KAR im Juni verabschiedet hat, zog das Initiativkomitee die Vorlage zurück und hat damit den Weg für das KAR freigegeben.

Weiterlesen

Bern: Das Initiativkomitee zieht die Stadtklima-Initiative zurück

Lancierung der Stadtklima-Initiative Bern. v.l.n.r. Moritz Gubler (Vorstandsmitglied «Bern bleibt grün» und Stadtklimaforscher am Geographischen Institut der Universität Bern), Laura Binz (Co-Präsidentin «Läbigi Stadt», Stadträtin), Nadine Masshardt (Nationalrätin und ehemalige Präsidentin von «Läbigi Stadt»), Silas Hobi (Geschäftsleiter umverkehR)
27. Juni 2024

Am 13. Juni 2024 hat der Stadtrat den Gegenvorschlag des Gemeinderats zur Stadtklima-Initiative verabschiedet. Im Stadtrat wurde der Vorschlag in zentralen Punkten verbessert. Das Initiativkomitee hat beschlossen, die Initiative zurückzuziehen.

Weiterlesen

Stadtklima-Initiative – Breite Allianz befürwortet den Gegenvorschlag des Gemeinderats

Entsiegelungsaktion anlässlich der Lancierung der Stadtklima-Initiative Bern
11. Juni 2024

Am 13. Juni 2024 wird der Gegenvorschlag des Gemeinderats zur Stadtklima-Initiative im Stadtrat beraten. Die tragenden Parteien und Organisationen der Initiative den Gegenvorschlag – und fordern Verbesserungen.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 2
  • 3
  • 4
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.