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Verkehrswende für alle

6. November 2022
Tonja Zürcher
Tonja Zürcher

«Gender Planning» oder warum eine Verkehrswende mit Blick auf die Sorgearbeit unsere Städte lebenswerter macht.

Wie seit den 1990ern kritisiert wird, ist die autogerechte Stadt einsei tig auf Vollzeit erwerbstätige Personen ohne Sorgearbeit ausgerichtet. Wer sich hingegen um Kinder und alte Menschen kümmert, Einkäufe erledigt und Nachbarschaftshilfe leistet, hat das Nachsehen. Noch immer sind erstere mehrheitlich Männer und letztere überwiegend Frauen. Entscheidend ist jedoch nicht das Geschlecht, sondern die Rolle und die Aufgaben, die eine Person in unserer Gesellschaft übernimmt, beziehungsweise die ihr zugewiesen werden.

Fuck Patriarchy Ferrari

Grünflächen und Trottoirs

Eine gleichberechtigte Stadtplanung – auch «Gender Planning» genannt – berücksichtigt die unterschiedlichen Zielgruppen statt einseitig vom Autoverkehr und den Arbeitswegen her zu denken. Für Eva Kail, die als Stadtplanerin in Wien seit 30 Jahren Vorreiterin auf diesem Gebiet ist, bedeutet «Gender Planning» mehr Barrierefreiheit und mehr Platz auf Trottoirs, wie sie letztes Jahr in einem Interview in der «Zeit» erklärte. Das komme Kindern, Älteren und Gebrechlichen und all jenen zugute, die einen Kinderwagen schieben. Grünflächen und Parkanlagen, Schulen und Kitas müssen zu Fuss, mit dem Velo und dem ÖV gut erreichbar sein.

Beim «Gender Planning» geht es um mehr als das Geschlecht. «Es müssen Bewegungsfreiheit und das Recht aller Menschen – [...] un abhängig von Geschlecht, Alter, Herkunft, Behinderung – auf um weltverträgliche und eigen ständige Mobilität im Alltag im Zentrum von Planungsentscheidungen stehen», fasste es die Wiener Landschafts- und Verkehrsplanerin Bente Knoll in der Zeitschrift «Collage» zusammen.

Stadt der kurzen Wege

Weniger Autoverkehr bedeutet weniger Gefahren und Hindernisse, mehr Platz für Begegnungen, Erholung und Spielen im direkten Wohnumfeld. Insbesondere für Kinder, ältere und mobilitätseingeschränkte Menschen mit kleinem Bewegungsradius ist die Gestaltung des öffentlichen Raums in den Quartieren entscheidend – und damit auch für jene Menschen, die sich im Alltag um sie sorgen. Je näher Kitas, Schulen, Einkaufsläden und Gesundheitseinrichtungen sind, desto kleiner der Betreuungsaufwand und desto eher sind Kinder und ältere Menschen selbstständig unterwegs. Eine Stadt der kurzen Wege ist deshalb auch aus Sicht der Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Sorgearbeit ein wichtiges Ziel.








Schwerpunkt Verkehrswende und Feminismus

Standpunkt: Feminismus und Verkehrswende verbinden
Verkehrsplanung als Männerdomäne









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umverkehRen

Mehr Artikel aus dem Magazin umverkehRen

Magazin umverkehRen N°124 online

19. November 2019

 

Das umverkehRen N°124 jetzt lesen!

Strassenbau = Sackgasse

 

Editorial: Engpassbeseitigung 2.0

Standpunkt: Strassenbau-Moratorium gesucht

Strassenbau: Strassenschneisen in Wohnquartieren?

Strassenbau: Nein zum Rosengartentunnel

Strassenbau: Die gleichen Fehler wie vor 50 Jahren

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pl@net

Zug statt Flug: Harte Fakten zum Flugverkehr

PARK(ing) Day: Parkplätze zum Leben erwecken

Fokus: Städte-Initiativen in Zürich und Basel verteidigen!

Agenda

 

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Auto-Initiativen als Steilpass? - umverkehRen Nr. 124

19. November 2019

Die Basler Verkehrspolitik ist eine delikate Angelegenheit. Einerseits hat der Stadtkanton den schweizweit tiefsten Motorisierungsgrad und einen der höchsten Veloanteile. Andererseits wurden in den letzten Jahren diverse Vorlagen zum Ausbau der Tram- oder der Veloinfrastruktur von der Bevölkerung abgelehnt. Voraussichtlich steht im Februar 2020 eine wegweisende Abstimmung an.

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Nein zum Rosengartentunnel - umverkehRen Nr. 124

19. November 2019

Am 9. Februar 2020 stimmt die Bevölkerung des Kantons Zürich – auch dank der Unterstützung des Referendums
durch umverkehR – über den Rosengartentunnel in der Stadt Zürich ab. Das Projekt entspricht einer
Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert und verdient darum ein klares Nein.

Ein Beitrag von Simone Brander, Mitglied der umverkehR-Regionalgruppe Zürich und Gemeinderätin SP Stadt Zürich

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Tunnelblick - umverkehRen Nr. 122

1. Juni 2019

Der Zürcher Kantonsrat hat das Projekt «Rosengartentunnel und Rosengartentram» angenommen. Mit dem Bau eines neuen Tunnels soll die Kapazität von zurzeit vier auf künftig sechs Spuren erhöht werden. Gemäss Gemeindeordnung der Stadt Zürich muss sich der Stadtrat gegenüber dem Kanton aber gegen eine Kapazitätserhöhung aussprechen.

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«Parkplatz: Park oder Platz?» - umverkehRen Nr. 122

1. Juni 2019

umverkehR hat am 3. April 2019 in Basel eine Veranstaltung zum Thema Parkieren organisiert. Nach einem Inputreferat von Martina Dvoraček vom Büro für Mobilität AG diskutierte die Referentin mit Hans-Peter Wessels (Regierungsrat BS) und Raphael Fuhrer (Grossrat BS) darüber, wie sich die Parkplatzsituation in Basel entwickeln müsste.

von Daniel Costantino

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Basel auf dem Holzweg - umverkehRen Nr. 124

1. Oktober 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich: Zwei rückständige Initiativen der Autolobby kommen in den nächsten Monaten an die Urne. Ausserdem präsentierte die Regierung die künftige Parkplatzpolitik sowie die Entwicklung des Verkehrsindexes. Die Unterlagen lassen keinen Zweifel, dass die Behörden nicht gewillt sind, den Volkswillen umzusetzen und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10 Prozent zu reduzieren. Dies ist seit der Annahme des Gegenvorschlags der Städte-Initiative von umverkehR im Jahr 2010 im Gesetz festgehalten.

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Leben ohne Trottoir

Steinberggasse 2017
6. Juni 2017

Winterthur ist eine «Stadt der kurzen Wege». Seit gut sechzehn Jahren lebe ich in der autofreien Altstadt und schätze diesen Ort sehr. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es hier früher war, als es noch Verkehrslärm, Parkplätze und Trottoirs gab.

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Für eine vernünftige Verkehrspolitik - umverkehRen Nr. 114

Bild eines Offroader-Kinderwagens
1. Juni 2017

umverkehR sagt am 21. Mai 2017 Ja zur Energiestrategie 2050 und fordert gleichzeitig ergänzende und wir-kungsvolle Massnahmen im Verkehrsbereich!

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