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Tunnelblick - umverkehRen Nr. 122

1. Juni 2019
Silas Hobi
Silas Hobi

Der Zürcher Kantonsrat hat das Projekt «Rosengartentunnel und Rosengartentram» angenommen. Mit dem Bau eines neuen Tunnels soll die Kapazität von zurzeit vier auf künftig sechs Spuren erhöht werden. Gemäss Gemeindeordnung der Stadt Zürich muss sich der Stadtrat gegenüber dem Kanton aber gegen eine Kapazitätserhöhung aussprechen.

Die Zürcher Westtangente wurde 1972 als Provisorium eröffnet. Nach der Eröffnung der Westumfahrung von Zürich im Jahr 2009 wurden die Bullinger-, die Sihlfeld- und die Weststrasse in der Stadt Zürich vom Verkehr beruhigt. Höchste Zeit, entsprechende Massnahmen auch für die Rosengartenstrasse umzusetzen. Einen Tunnel mit Kosten von rund 1,1 Milliarden Franken zur Entlastung eines Strassenabschnitts von ungefähr 600 Metern braucht es dafür nicht. Eine Reduktion der Fahrspuren sowie der Geschwindigkeit ist auch ohne teuren Tunnel möglich.

Kapazitätsausbau verboten
Mit der Annahme der Städte-Initiative von umverkehR im Herbst 2011 hat das Stadtzürcher Stimmvolk den Kapazitätsausbau des Autoverkehrs abgelehnt. Seither legt Art. 2quinquies Abs. 3 der Gemeindeordnung der Stadt Zürich fest, dass die Stadt sich gegenüber übergeordneten Stellen gegen Kapazitätserhöhungen des Autoverkehrs aussprechen muss. Trotzdem hat der Stadtrat in einer Vereinbarung mit dem Kanton im Oktober 2013 einer Kapazitätserhöhung von vier auf sechs Spuren zugestimmt.

Stadtrat verletzt Gemeindeordnung
Der Stadtrat verweist auf die vereinbarte maximale Verkehrsmenge von 56’000 Fahrzeugen pro Tag. Messungen an der Rosengartenstrasse vom Zeitpunkt der Annahme der Städte-Initiative im Jahr 2011 bis zur Vereinbarung mit dem Kanton von 2013 zeigen aber, dass die durchschnittliche Anzahl Fahrzeuge pro Tag mit 46’301 (2011), 44’565 (2012) und 46’166 (2013) deutlich tiefer liegt. Es stellt sich deshalb die Frage, ob der Stadtrat mit der Unterzeichnung der Vereinbarung 2013 gegen die Bestimmung in der Gemeindeordnung gehandelt hat.

Spur- und Temporeduktion
Gefährlich ist, dass das Projekt der Bevölkerung als Lösung für die Verkehrsprobleme an der Rosengartenstrasse verkauft wird. Die neue Tramlinie auf der Rosengartenstrasse stellt aus unserer Sicht nur das ökologische Feigenblatt der Vorlage dar. Fakt ist, dass das Quartier durch riesige Tunnelportale am Bucheggplatz und am Wipkingerplatz verschandelt wird. Die über zehnjährige Bautätigkeit sowie zahlreiche Häuserabbrüche werden die Quartierbevölkerung belasten. Im Irchelpark wird wertvolle Grünfläche zubetoniert, und am Albisriederplatz sollen die Tramhaltestellen so verschoben werden, dass das Umsteigen für die ÖV-Nutzenden mühsam wird. Darum setzt sich umverkehR entschieden gegen dieses Projekt zur Wehr: Es schwemmt Mehrverkehr in die Stadt und ist viel zu teuer. Sogar das strassenbaufreudige Bundesamt für Strassen attestierte dem Projekt ein ungenügendes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Wir wollen keinen Tunnel, sondern fordern die Reduktion von vier auf zwei Spuren und die Einführung von Tempo 30 auf der Rosengartenstrasse sowie separate Velowege, damit Anwohnende vor Lärm und Abgasen geschützt werden. Durch die Spur- und Temporeduktion soll sich endlich auch die Situation für Fussgängerinnen und Fussgänger verbessern. Ausserdem muss sich der Stadtrat von der Vereinbarung mit dem Kanton distanzieren und sich dezidiert gegen das Tunnelprojekt aussprechen. Wir sind zuversichtlich, dass das Referendum gegen dieses absurde Projekt zustande kommt und es an der Urne abgelehnt wird.

umverkehr_122_d_rop_korr_300_i_0.pdf

497.24 KB
Magazin umverkehRen Nr. 122
Rosengartentunnel
Städte-Initiative
Strassenbau
umverkehRen
Zürich

Mehr über die Städteinitiative

Spielplatz statt Parkplatz!

4. September 2012

Zum 1. Jahrestag der Annahme der Städte-Initiative Zürich fordert umverkehR, dass die Stadt Zürich öffentliche Strassenparkplätze in schwach ausgelastete Parkhäuser verschiebt und mit dem Abbau von überschüssigen Parkplätzen vorwärtsmacht. Schon die jüngsten umverkehR-SympathisantInnen wissen, wie man Parkplätze sinnvoller nutzen könnte!

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Quartierrundgang Wipkingen

13. August 2012

Der umverkehR-Quartierrundgang durch Zürich Wipkingen vom 13. August 2012 war mit rund fünfzig Teilnehmenden gut besucht. Verschiedene ReferentInnen lieferten interessante Ideen, wie Wipkingen weiter vom motorisierten Individualverkehr entlastet und für FussgängerInnen und Quartierbevölkerung attraktiver gestaltet werden kann.

Weitere Infos zur Verkehrspolitik in Zürich finden Sie auf der Seite zur Städte-Initiative Zürich.

 

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Städteinitiative in Biel lanciert

11. August 2012

Weit über fünfzig Personen haben heute Morgen am offiziellen Beginn der Unterschriftensammlung für die Bieler Städteinitiative teilgenommen. Die Initiative fordert ein Reglement zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs. Noch dieses Jahr sollen die benötigten 2500 Unterschriften eingereicht werden. Die Initiative wird von einer breiten Allianz von Bieler Parteien und Umweltorganisationen getragen.

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Ein Bekenntnis, mehr nicht

10. Juli 2012

Ein Kommentar von umverkehR zum heute vom Zürcher Stadtrat vorgestellten Programm «Stadtverkehr 2025» zur Umsetzung der Städte-Initiative

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Seetalplatz vergolden? Nein!

5. Juni 2012

Die Stimmbevölkerung des Kantons Luzern wird am 17. Juni über die Neugestaltung des Seetalplatzes in Luzern befinden. Mit der Vergoldung von Leitplanken am Seetalplatz hat umverkehR heute auf die immensen Kosten des Umbauprojekts aufmerksam gemacht. Mit rund 190 Millionen ist dieses viel zu teuer. Das Luxusprojekt bringt zudem 30 Prozent mehr Autoverkehr und untergräbt damit ganz klar die Charta für eine nachhaltige Mobilität.
 

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Umsetzung der Städte-Initiative jetzt anpacken

17. April 2012

Am 4. September 2011 nahm die Stadtzürcher Stimmbevölkerung die Städte-Initiative an. Der Anteil des motorisierten Individualverkehrs muss in den nächsten 10 Jahren um rund einen Viertel reduziert werden. An einer Medienkonferenz beklagen die Umweltorganisation umverkehR sowie VertreterInnen von SP, Grünen und GLP das fehlende Bekenntnis des rot-grünen Stadtrats, das Volksbegehren umzusetzen. Die TeilnehmerInnen der Medienkonferenz verlangen vom Stadtrat ein griffiges, öffentlich kommuniziertes Massnahmenpaket und ein mutigeres Auftreten gegenüber dem Kanton.

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Seetalplatz: Verkehrsflut für Luzern

19. März 2012

Die gegenwärtige Situation am Seetalplatz ist unerfreulich, darin sind sich alle einig. Die vom Regierungsrat vorgeschlagene Ausbauvariante des Seetalplatzes ermöglicht allerdings eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um bis zu 30 Prozent. Die Umweltorganisation umverkehR hat heute mit einer Aktion vor dem Kantonsrat protestiert, weil die Seetalplatz-Vorlage die Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige städtische Mobilität torpediert und Luzern von einer Verkehrswelle überflutet zu werden droht.

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