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Zu gross für die Schweiz – NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau

2. Oktober 2024

Am 24. November stimmen wir über den grössten Autobahn-Ausbau seit vielen Jahren ab. Die Hauptverkehrsachsen sollen zu gigantischen Autobahnen mit 6 bis 8 Spuren ausgebaut werden. Der geplante Ausbau ist überdimensioniert und basiert auf einer überholten Verkehrspolitik. Eine breit abgestützte Allianz aus rund 50 Organisationen, Verbänden und Parteien engagiert sich darum gegen die Vorlage. Heute hat das Bündnis den Abstimmungskampf gegen den masslosen Autobahn-Ausbau lanciert.

Der Autobahn-Ausbau soll das Mittel sein gegen Engpässe und Staus. Doch genau dieses Ziel wird verfehlt. Noch mehr Autos und Asphalt wären die Folgen – die Lebensqualität und die Natur würden auf der Strecke bleiben, sagt David Raedler, Co-Präsident des VCS Verkehrs-Club der Schweiz: «Der zusätzliche Verkehr fliesst zwangsläufig in die umliegenden Städte und Dörfer, was untragbare Folgen für die dort lebenden Menschen hat: eine erhebliche Zunahme der Umweltverschmutzung und viel mehr Lärm – und das, obwohl bereits heute fast eine Million Menschen unter einem zu hohen Lärmpegel leiden.»

Für Franziska Ryser, Nationalrätin und Co-Präsidentin von umverkehR, politisieren Bundesrat und Parlament an den betroffenen Regionen vorbei: «Die Städte und Agglomerationen haben die Nachteile der Autobahnen erkannt und setzen auf andere Rezepte. Sie bauen den ÖV und die Veloinfrastruktur aus und schaffen verkehrsberuhigte Quartiere. So ist es auch wenig überraschend, dass sich viele betroffene Gemeinden gegen die geplanten Projekte wehren.»

Wichtige Unterstützung der Parteien
Für Mattea Meyer, Co-Präsidentin der SP Schweiz, sind die negativen Auswirkungen für das Klima ein zentrales Argument gegen den Bau von breiteren Autobahnen: «Der Ausbau von Autobahnen führt zu mehr Verkehr und damit zu mehr CO2-Emissionen. Das schadet dem Klima. Dieser masslose Autobahn-Ausbau ist nicht nur völlig überteuert, sondern auch verantwortungslos.»

Für Lisa Mazzone, Präsidentin der GRÜNEN, geht es bei der Abstimmung über den Autobahn-Ausbau um eine Weichenstellung: «Diese Vorlage ist entscheidend und hat Auswirkungen auf Jahrzehnte: Zuerst verursachen Bauarbeiten zusätzliche Beeinträchtigungen im Alltag der Menschen; dann folgt die Belastung durch noch mehr Autos, noch mehr Lärm und noch mehr Abgase. Um unsere Gesundheit und die unserer Kinder zu schützen, braucht es darum ein klares NEIN.»

Auch die Grünliberalen lehnen den weiteren Ausbau der Autobahnen klar ab, wie Nationalrätin Barbara Schaffner ergänzt: «Nach einem halben Jahrhundert erfolgloser Versuche, Verkehrsüberlastungen mit Strassenausbauten zu bekämpfen, braucht es nun ein Umdenken. Automatisiertes Fahren, Mobilitätsdrehscheiben und die Vernetzung verschiedener Verkehrsträger stellen neue Herausforderungen an die Infrastruktur. Mit dem Ausbau der Autobahnen investieren wir da am falschen Ort.»

Breit abgestützte Allianz
Der VCS und umverkehR haben das Referendum gegen die Ausbauvorhaben von Bundesrat und Parlament lanciert und führen die Allianz «NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau» an. Das Bündnis aus rund 50 nationalen und regionalen Organisationen, Verbänden und Parteien bestreitet gemeinsam den Abstimmungskampf für ein NEIN am 24. November.

Das Referendum gegen den Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen wurde am 11. Januar 2024 bei der Bundeskanzlei eingereicht. Über 100 000 Unterschriften wurden gesammelt; davon wurden mehr als 65 000 beglaubigt und für gültig befunden.

Strassenbau

Mehr zum Thema Strassenbau

2. Gotthardröhre gefährdet Agglomerationsprojekte

8. Februar 2016

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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Nein zum NAF

19. Juni 2014

umverkehR lehnt die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in der geplanten Form ab. Der NAF ist zu stark auf den Ausbau von Strasseninfrastrukturen ausgerichtet. Besonders in Agglomerationen ist der Strassenausbau kontraproduktiv, da dieser nur Mehrverkehr schafft, ohne die Mobilität zu fördern.

 

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Strassenbaumoratorium in Agglomerationen

16. Juni 2014

Der Nationalrat behandelt heute den Agglomerationsverkehr. Solange der grundlegende Konflikt zwischen den Zielen des Agglomerationsprogramms (2. Generation) einerseits und der Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz andererseits nicht thematisiert wird, lassen sich die Verkehrsprobleme in der Agglomeration aber nicht lösen.

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Geld aus dem Fenster werfen? Nein zu Avanti!

17. Januar 2004

Unter dem gemeinsamen Motto «Geld aus dem Fenster werfen» fanden in acht Schweizer Städten Aktionen gegen die Avanti-Vorlage statt. In Zürich verzierte umverkehR das Grossmünster mit zwei 6x6m grossen Transparenten. Die Passantinnen und Passanten staunten nicht schlecht, als sie von einem Geldregen überschüttet wurden – Symbol für das durch den Autobahnbau aus dem Fenster geworfene Geld.

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