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Besser vorwärtskommen? Eher Vollgas in die Vergangenheit!

24. September 2024

Die Strassenlobby will die Hauptverkehrsachsen zu gigantischen Autobahnen mit 6 bis 8 Spuren ausbauen.  Noch mehr Autos, mehr Lärm, mehr Luftschadstoffe und mehr Asphalt wären die Folgen – die Lebensqualität und die Natur würden auf der Strecke bleiben. Die Allianz «NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau» wehrt sich am 24. November gegen die Ausbaupläne von Bundesrat und Parlament.

Der geplante Autobahn-Ausbau ist überdimensioniert und basiert auf einer überholten Verkehrspolitik. Die Erfahrungen zeigen: Mehr Strassen verschärfen die Verkehrsprobleme und führen zu noch mehr Stau. Die Menschen in den betroffenen Städten und Gemeinden wollen kein ungebremstes Wachstum des Strassenverkehrs.

Die Allianz «NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau» wehrt sich aus folgenden fünf Hauptgründen gegen die Pläne der Strassenlobby:

  • Der Autobahn-Ausbau verschärft die Verkehrsprobleme: Der Bau von breiteren Autobahnen führt erst in 10-15 Jahren zu einer kurzfristigen Entlastung. Die zusätzlichen Spuren ziehen dann sofort noch mehr Autos an. So entstehen nach kurzer Zeit neue Staus. Die Verkehrsprobleme werden also nicht gelöst, sondern verschärft. Die Schweiz bleibt im Teufelskreis des ewigen Autobahn-Ausbaus gefangen.
  • Der Autobahn-Ausbau bringt noch mehr Baustellen und Stau:  Der Autobahn-Ausbau führt zu Jahrzehnte langen Baustellen. Dadurch wird der Verkehr auf den betroffenen Autobahn-Abschnitten stark behindert und verlangsamt.
  • Der Autobahn-Ausbau verursacht noch mehr Lärm und Luftverschmutzung: Verkehrslärm und Abgase schaden der Gesundheit und führen zu enormen Kosten für die Allgemeinheit: Sei es wegen steigender Ausgaben für das Gesundheitswesen oder wegen Kosten für Lärmsanierungen.
  • Der Autobahn-Ausbau verschlingt wertvollen Boden: Die Bauprojekte zerstören über 400000 m2 Kulturland, wertvolle Fruchtfolgeflächen und Wald. Der Ausbau der Autobahnen befeuert zudem die Zersiedelung und Zubetonierung der Schweiz.
  • Der Autobahn-Ausbau mindert die Lebensqualität: Keine Autofahrt beginnt und endet auf der Autobahn. Der Mehrverkehr belastet somit auch die Quartiere, Dörfer und Städte. Darunter leidet die Lebensqualität der gesamten Bevölkerung.

Finanzpolitisch äusserst fragwürdig und schädlich für die Schweiz

Gerade vorige Woche hat der Bundesrat dargelegt, welche zentralen Bereiche unter den Sparhammer kommen. Im Bereich Verkehr sollen jährlich rund 300 Millionen im öffentlichen Verkehr weggespart werden; fast 500 Millionen im Klimaschutz. Insgesamt sollen 4 Milliarden nach dem Bulldozer-Prinzip weggespart werden und gleichzeitig 5,3 Milliarden Franken in den Autobahn-Ausbau investiert werden? Das ist nicht nur mit Blick auf die Klimaerhitzung ein Affront.

Und letztlich können wir das Autobahnnetz nicht unendlich ausbauen. Der Platz in unserem Land ist begrenzt und schützenswert. Es braucht am 24. November ein klares NEIN zum masslosen Autobahn-Ausbau, um die hohe Lebensqualität und die wertvollen Ressourcen der Schweiz zu sichern.

Strassenbau

Mehr zum Thema Strassenbau

2. Gotthardröhre gefährdet Agglomerationsprojekte

8. Februar 2016

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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Nein zum NAF

19. Juni 2014

umverkehR lehnt die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in der geplanten Form ab. Der NAF ist zu stark auf den Ausbau von Strasseninfrastrukturen ausgerichtet. Besonders in Agglomerationen ist der Strassenausbau kontraproduktiv, da dieser nur Mehrverkehr schafft, ohne die Mobilität zu fördern.

 

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Strassenbaumoratorium in Agglomerationen

16. Juni 2014

Der Nationalrat behandelt heute den Agglomerationsverkehr. Solange der grundlegende Konflikt zwischen den Zielen des Agglomerationsprogramms (2. Generation) einerseits und der Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz andererseits nicht thematisiert wird, lassen sich die Verkehrsprobleme in der Agglomeration aber nicht lösen.

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Geld aus dem Fenster werfen? Nein zu Avanti!

17. Januar 2004

Unter dem gemeinsamen Motto «Geld aus dem Fenster werfen» fanden in acht Schweizer Städten Aktionen gegen die Avanti-Vorlage statt. In Zürich verzierte umverkehR das Grossmünster mit zwei 6x6m grossen Transparenten. Die Passantinnen und Passanten staunten nicht schlecht, als sie von einem Geldregen überschüttet wurden – Symbol für das durch den Autobahnbau aus dem Fenster geworfene Geld.

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