Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

Medienkommentar zu den neuen Zahlen des Preisüberwachers

3. September 2024

Der Preisüberwacher hat heute die neusten Zahlen zu den Preisen des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz und den Kosten für das Autofahren veröffentlicht. Die Kluft zwischen diesen beiden Fortbewegungsformen wird immer grösser – ein Skandal! Und nun soll der Autoverkehr noch mit Milliarden für den Autobahnausbau gefördert werden. Dazu sagt umverkehR am 24. November entschieden NEIN und fordert, dass dieses Geld in den öffentlichen Verkehr investiert wird.

Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR äussert sich folgendermassen: 

«Diese Fehlentwicklung muss gestoppt werden. Der Bund fördert durch diese Politik den klimaschädlichen Autoverkehr, was den gesetzlich festgelegten Klimazielen widerspricht.»

«Die milliardenschwere Förderung des Autoverkehrs durch den geplanten Autobahnausbau muss verhindert werden. umverkehR setzt sich dezidiert für ein NEIN zum Ausbau der Autobahnen am 24. November ein.»

«Die Milliarden, die für die Autobahnprojekte vorgesehen sind, müssen in den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und den Veloverkehr investiert werden. Nur so gelingt eine echte Klima- und Verkehrswende.»

Hintergrund: 

Bereits zwischen 1990 und 2020 haben sich die Preise für öffentliche Verkehrsmittel beinahe verdoppelt, während die fürs Autofahren unter Berücksichtigung der Inflation sogar abgenommen haben. Die heute vom Preisüberwacher Stefan Meierhans veröffentlichten Zahlen der Jahre 2020 bis 2024 deuten auf eine weitere inakzeptable Verschärfung dieser Entwicklung hin, die Kurven driften noch weiter auseinander. Der Preisüberwacher selbst spricht von einer "grossen Kluft" und merkt in seinem Newsletter gar an, dass die Angemessenheit der Preise, wie die Bundesverfassung sie vorschreibt, dadurch in Frage gestellt wird.

Vergleich Kosten ÖV Autoverkehr

Für umverkehR ist diese skandalöse Entwicklung das Ergebnis der katastrophalen Verkehrspolitik des Bundes, die den Autoverkehr auf Kosten des öffentlichen Verkehrs begünstigt.

Klimaziele gefährdet!

Indem der Bundesrat die Preise für Züge, Trams und Busse in die Höhe schnellen lässt, während die Preise für Autos weiter sinken, macht er das genaue Gegenteil von dem, was er inmitten der Klimakrise tun sollte. Um unsere Klimaziele (gemäss Klimaschutzgesetz -57% Emissionen im Verkehrssektor bis 2040 und -100% bis 2050) einzuhalten, müssen wir eine Verlagerung vom Auto auf öffentliche Verkehrsmittel und den Fuss- sowie Veloverkehr vornehmen. Der Preis spielt eine wichtige Rolle bei den Mobilitätsentscheiden der Bevölkerung.

Autobahnausbau verhindern!

Indem der Bundesrat in den nächsten Jahrzehnten 35 Milliarden für gigantische Autobahnausbauprojekte verschwenden will - darunter ein erstes Paket in der Höhe von 5,3 Milliarden, über das wir im November abstimmen -, wird er diese untragbare Situation weiter verschärfen.

Externe Kosten internalisieren!

Ausserdem weigert sich der Bundesrat, die externen Kosten des motorisierten Verkehrs zu internalisieren. Diese belaufen sich jährlich auf beinahe 10 Milliarden Franken und beinhalten Kosten von Unfällen, Lärm, Gesundheits- und Umweltschäden, die Autofahrer*innen verursachen. Stattdessen fördert er den klimaschädlichen Autoverkehr, indem er immer abschreckendere Tariferhöhungen auf die Nutzer*innen des öffentlichen Verkehrs abwälzt. Ein Kurswechsel ist dringend erforderlich.

Strassenbau

Mehr zum Thema Strassenbau

2. Gotthardröhre gefährdet Agglomerationsprojekte

8. Februar 2016

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

Weiterlesen

Nein zum NAF

19. Juni 2014

umverkehR lehnt die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in der geplanten Form ab. Der NAF ist zu stark auf den Ausbau von Strasseninfrastrukturen ausgerichtet. Besonders in Agglomerationen ist der Strassenausbau kontraproduktiv, da dieser nur Mehrverkehr schafft, ohne die Mobilität zu fördern.

 

Weiterlesen

Strassenbaumoratorium in Agglomerationen

16. Juni 2014

Der Nationalrat behandelt heute den Agglomerationsverkehr. Solange der grundlegende Konflikt zwischen den Zielen des Agglomerationsprogramms (2. Generation) einerseits und der Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz andererseits nicht thematisiert wird, lassen sich die Verkehrsprobleme in der Agglomeration aber nicht lösen.

Weiterlesen

Geld aus dem Fenster werfen? Nein zu Avanti!

17. Januar 2004

Unter dem gemeinsamen Motto «Geld aus dem Fenster werfen» fanden in acht Schweizer Städten Aktionen gegen die Avanti-Vorlage statt. In Zürich verzierte umverkehR das Grossmünster mit zwei 6x6m grossen Transparenten. Die Passantinnen und Passanten staunten nicht schlecht, als sie von einem Geldregen überschüttet wurden – Symbol für das durch den Autobahnbau aus dem Fenster geworfene Geld.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 7
  • 8
  • 9

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.