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Nein zum NAF

19. Juni 2014
Philippe Koch
Philippe Koch

umverkehR lehnt die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in der geplanten Form ab. Der NAF ist zu stark auf den Ausbau von Strasseninfrastrukturen ausgerichtet. Besonders in Agglomerationen ist der Strassenausbau kontraproduktiv, da dieser nur Mehrverkehr schafft, ohne die Mobilität zu fördern.

 

Mit dem NAF will der Bundesrat zwei Ziele erreichen, die im Widerspruch zueinander stehen: Die Agglomerationsprogramme sollen den Verkehr in städtischen Ballungsräumen vom Auto auf umweltfreundliche und flächeneffiziente Verkehrsmittel verlagern. Gleichzeitig will der Bundesrat aber die finanziellen Grundlagen schaffen, um Engpässe im Nationalstrassennetz (speziell in Agglomerationen) durch Kapazitätserweiterungen zu beheben. Dies ist aber hinsichtlich des Ziels der Verkehrsverlagerung kontraproduktiv.

Ein beträchtlicher Teil des Ziel-, Quell- und Binnenverkehrs in Agglomerationsräumen wird über die Nationalstrassen abgewickelt. Kapazitätserweiterungen auf den Nationalstrassen führen zwangsläufig zu Mehrverkehr und, eher früher als später, zu den gleichen Kapazitätsengpässen, die man zu beheben vorgibt. Mehrverkehr bedeutet zudem eine bedeutend höhere Belastung der Agglomerations-bevölkerung durch den Autoverkehr. Der Ausbau der Nationalstrassen ist daher mit den Zielen der Agglomerationsprogramme nicht zu vereinbaren. Die rund zehn Prozent der Ausgaben, die im NAF für Infrastrukturen in Städten und Agglomerationen vorgesehen sind, reichen nicht aus, um den induzierten Mehrverkehr durch den Ausbau der Nationalstrassen gesellschafts- und umweltverträglich zu gestalten.

Die Verkehrsprobleme in der Schweiz konzentrieren sich immer stärker auf Agglomerationen. Rund drei Viertel der Schweizer Bevölkerung leben in Agglomerationen, sind also dem wachsenden Autoverkehr permanent ausgesetzt. Der dem Verkehr zur Verfügung stehende Raum ist eng begrenzt. Philippe Koch, Geschäftsleiter umverkehR: «Die Strategie einer Siedlungsentwicklung nach innen verlangt nach Verkehrsmitteln, die wenig Platz beanspruchen. Darum muss der Bund auf Strassenausbau in Agglomerationen verzichten und den ÖV, Velo- und Fussverkehr konsequent fördern.»

Abstimmung
Strassenbau

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Über 70% Nein zur unfairen Verkehrsfinanzierungs-Initiative – Votum gegen den ungebremsten Autobahnausbau

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Nach diesem zukunftsweisenden Entscheid richtet sich nun der Fokus auf den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. umverkehR wird genau prüfen, was die Vor- und Nachteile dieses Fonds sind.

 

 

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Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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