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Die Zeit ist reif für eine neue Volksinitiative!

13. November 2025
Foto von Franziska Ryser
Franziska Ryser

Der Flugverkehr wächst – und mit ihm die Klimakrise. Schon heute verursacht er rund 27 Prozent des Klimaeffekts der Schweiz – mehr als der gesamte restliche Verkehr. Und trotzdem wachsen die Passagierzahlen seit der Corona-Pandemie wieder Jahr für Jahr. Dieses Jahr sollen alle Rekorde gebrochen werden, und die Airlines wollen weitergehen auf ihrem Wachstumskurs.

Ihre Versprechen klingen verlockend: Dank sogenannter «nachhaltiger Treibstoffe» (Sustainable Aviation Fuel, SAF) werde bald klimaneutral geflogen. Doch die Realität ist ernüchternd. Obwohl es in der EU seit Januar 2025 Pflicht ist, einen bescheidenen Anteil von 2 Prozent SAF einzusetzen, liegt der tatsächliche Anteil derzeit bei gerade einmal 0,6 Prozent. Und selbst diese sind oft alles andere als nachhaltig. Ein grüner Anstrich für eine umweltbelastende Form des Reisens! 

Das Absurde: Die Mehrheit der Flüge geht gar nicht nach Asien oder Amerika. Nein, die beliebtesten Ziele liegen mitten in Europa – Barcelona, London, Berlin. Alles Orte, die problemlos mit Zug oder Bus erreichbar wären. Trotzdem steigen viele ins Flugzeug, weil es zu billig ist. Der Grund: Während Bahn und Bus Mehrwertsteuer, Infrastrukturabgaben und CO₂-Preise zahlen müssen, wird der Flugverkehr künstlich subventioniert. Das ist nicht nur klimapolitisch fatal, sondern auch finanzpolitisch ein Quatsch. 

Im Bundeshaus ist diese Schieflage längst bekannt. Trotzdem haben Parlamentarier*innen unsere Vorschläge für eine Flugticketabgabe oder die Aufhebung der Steuerprivilegien abgelehnt. Der Grund liegt auf der Hand: Der lange Arm der Fluglobby reicht bis tief ins Bundeshaus hinein. 

Foto von Franziska Ryser

Wir sagen: Jetzt reicht’s! Es ist höchste Zeit, dass die Bevölkerung selbst das Steuer in die Hand nimmt. Deshalb will umverkehR eine neue Volksinitiative lancieren! 

Franziska Ryser

25 Jahre nach unserer historischen Verkehrshalbierungs-Initiative machen wir uns wieder auf den Weg – stärker, erfahrener und mit einer engagierten Community am Start. Heute haben wir ein professionelles Kampagnenteam, breite Erfahrungen aus unzähligen Initiativprozessen und sind in der ganzen Schweiz gut vernetzt. 

Und wir gehen diesen Weg nicht allein: Wir wollen die Initiative gemeinsam mit allen fortschrittlichen Kräften anpacken, die faire Rahmenbedingungen für den klimafreundlichen Verkehr schaffen wollen. 

Wir arbeiten derzeit intensiv am Initiativtext. Schon Anfang 2026 wollen wir einen Vorschlag präsentieren und an Veranstaltungen in der ganzen Schweiz mit euch diskutieren. Wir sind überzeugt: umverkehR wird mit dieser Initiative den entscheidenden Anstoss geben – für eine echte Verbesserung fürs Klima und für eine gerechte Verkehrspolitik.



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Flugverkehr

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Mit dem Zug nach Schottland in die Sommerferien. Das habe ich letztes Jahr umgesetzt. Wie? Das erfahren Sie in meinem Reisebericht – ergänzt mit Tipps, Ideen und Forderungen.

 

 

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Fussgängerzone ja – Parking nein! - umverkehRen Nr. 125

19. März 2020

 

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Strassenbau = Sackgasse

 

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Zug statt Flug: Harte Fakten zum Flugverkehr

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Auto-Initiativen als Steilpass? - umverkehRen Nr. 124

19. November 2019

Die Basler Verkehrspolitik ist eine delikate Angelegenheit. Einerseits hat der Stadtkanton den schweizweit tiefsten Motorisierungsgrad und einen der höchsten Veloanteile. Andererseits wurden in den letzten Jahren diverse Vorlagen zum Ausbau der Tram- oder der Veloinfrastruktur von der Bevölkerung abgelehnt. Voraussichtlich steht im Februar 2020 eine wegweisende Abstimmung an.

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Nein zum Rosengartentunnel - umverkehRen Nr. 124

19. November 2019

Am 9. Februar 2020 stimmt die Bevölkerung des Kantons Zürich – auch dank der Unterstützung des Referendums
durch umverkehR – über den Rosengartentunnel in der Stadt Zürich ab. Das Projekt entspricht einer
Verkehrspolitik aus dem letzten Jahrhundert und verdient darum ein klares Nein.

Ein Beitrag von Simone Brander, Mitglied der umverkehR-Regionalgruppe Zürich und Gemeinderätin SP Stadt Zürich

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Tunnelblick - umverkehRen Nr. 122

1. Juni 2019

Der Zürcher Kantonsrat hat das Projekt «Rosengartentunnel und Rosengartentram» angenommen. Mit dem Bau eines neuen Tunnels soll die Kapazität von zurzeit vier auf künftig sechs Spuren erhöht werden. Gemäss Gemeindeordnung der Stadt Zürich muss sich der Stadtrat gegenüber dem Kanton aber gegen eine Kapazitätserhöhung aussprechen.

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«Parkplatz: Park oder Platz?» - umverkehRen Nr. 122

1. Juni 2019

umverkehR hat am 3. April 2019 in Basel eine Veranstaltung zum Thema Parkieren organisiert. Nach einem Inputreferat von Martina Dvoraček vom Büro für Mobilität AG diskutierte die Referentin mit Hans-Peter Wessels (Regierungsrat BS) und Raphael Fuhrer (Grossrat BS) darüber, wie sich die Parkplatzsituation in Basel entwickeln müsste.

von Daniel Costantino

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Basel auf dem Holzweg - umverkehRen Nr. 124

1. Oktober 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich: Zwei rückständige Initiativen der Autolobby kommen in den nächsten Monaten an die Urne. Ausserdem präsentierte die Regierung die künftige Parkplatzpolitik sowie die Entwicklung des Verkehrsindexes. Die Unterlagen lassen keinen Zweifel, dass die Behörden nicht gewillt sind, den Volkswillen umzusetzen und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10 Prozent zu reduzieren. Dies ist seit der Annahme des Gegenvorschlags der Städte-Initiative von umverkehR im Jahr 2010 im Gesetz festgehalten.

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Leben ohne Trottoir

Steinberggasse 2017
6. Juni 2017

Winterthur ist eine «Stadt der kurzen Wege». Seit gut sechzehn Jahren lebe ich in der autofreien Altstadt und schätze diesen Ort sehr. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es hier früher war, als es noch Verkehrslärm, Parkplätze und Trottoirs gab.

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Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

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