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Autofreie Veloroute? Fehlanzeige

8. März 2023

Die Stadt Zürich behauptet, dass die erste Veloroute fertiggestellt sei. Diese ist aber weder sicher noch autofrei. Zwei zentrale Kriterien für die Umsetzung der Velorouten-Initiative, die vor rund zwei Jahren von über 70% der Stimmbevölkerung angenommen wurde, sind somit nicht erfüllt. 

Seit der Annahme der Velorouten-Initiative steht in der Gemeindeordnung der Stadt Zürich: «Die Veloschnellrouten sind grundsätzlich frei vom motorisierten Individualverkehr».
Damit Velofahren in Zürich endlich sicher wird, ist die Trennung vom Autoverkehr zentral. Das war der Hauptpfeiler der Velorouten-Initiative, die mit über 70% Ja-Stimmen angenommen wurde.

Nun behauptet die Stadt, sie hätte an der Baslerstrasse die erste Veloroute fertiggestellt. Wer sich vor Ort ein Bild der Situation macht, reibt sich aber die Augen. Autofrei? Fehlanzeige.

Von der Europabrücke kann der Autoverkehr wie bisher in die Veloroute einbiegen, obwohl mit der Badener- und der Hohlstrasse bereits zwei Hauptverkehrsachsen für die gleiche Strecke existieren. Aber auch vor dem Letzipark sowie vor der Einmündung in die Hardstrasse dominieren Autos das Strassenbild. Velofahrer*innen werden auf den schmalen grünen Streifen am Rand gedrängt. Dabei sind zwei Grundsatzentscheide der Stadt besonders stossend:

  1. Die Stadt hat beschlossen, dass entlang der Velorouten weiterhin parkiert werden darf, falls es daneben genügend Platz für zwei richtungsgetrennte Velospuren gibt.
  2. Die Stadt definiert autofrei mit bis zu 2’000 Fahrzeugen pro Tag.

Das Resultat ist, dass weiterhin zu viele Autos auf den Velorouten fahren werden. Parkplätze generieren Suchverkehr und keinem Menschen auf der Welt käme es in den Sinn eine Strasse mit 2’000 Fahrzeugen pro Tag als autofrei zu bezeichnen. Die Konsequenz dieser mutlosen Entscheide ist, dass Velofahren in der Stadt weiterhin gefährlich bleibt.

Dabei ist aus Städten wie Utrecht, Kopenhagen oder Groeningen schon seit Jahrzehnten klar, dass autofreie Velorouten die Sicherheit erhöhen. Es ist nicht nachvollziehbar, warum sich die Stadt bei einem Strassennetz von über 634 Kilometern dermassen schwertut, 50 Kilometer sichere autofreie Velorouten umzusetzen. Umso wichtiger wird die Annahme der Stadtklima-Initiativen, die 10% der Strassenfläche in Platz für den ÖV, Fuss- und Veloverkehr sowie Grünflächen mit Bäumen verwandeln will.



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Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR, äussert sich folgendermassen zu der «fertiggestellten» Veloroute:

«Es ist kaum zu glauben: 70% der Stimmbevölkerung haben Ja gesagt zu sicheren, autofreien Velorouten. Jetzt behauptet die Stadt, sie hätte die erste Veloroute fertiggestellt. Aber die ist weder sicher noch autofrei. Sie erfüllt die Anforderungen an eine Veloroute nicht.»

«Auf der neuen Veloroute hat es überall Autos! Die Autos biegen sogar direkt von der Europabrücke ein, obwohl mit der Badener- und der Hohlstrasse bereits zwei Hauptverkehrsachsen für die gleiche Strecke existieren. So kann die Sicherheit für den Veloverkehr nicht garantiert werden.»

«In der Gemeindeordnung steht, dass die Velorouten grundsätzlich vom motorisierten Individualverkehr befreit sein müssen. Für Normalsterbliche heisst das: autofrei. Die gemäss der Definition der Stadt erlaubten bis zu 2000 Fahrzeuge pro Tag auf Velorouten sind alles andere als autofrei und werden diesem Gesetzes- und Volksauftrag nicht gerecht.»

«Die Stadt muss unbedingt nachbessern und endlich sichere und autofreie Velorouten umsetzen. Sie hat dafür einen klaren Volksauftrag und ist gemäss Gemeindeordnung dazu verpflichtet.»



Stadtklima-Initiativen
Veloverkehr

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