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Auto-Initiativen als Steilpass? - umverkehRen Nr. 124

19. November 2019
Silas Hobi
Silas Hobi

Die Basler Verkehrspolitik ist eine delikate Angelegenheit. Einerseits hat der Stadtkanton den schweizweit tiefsten Motorisierungsgrad und einen der höchsten Veloanteile. Andererseits wurden in den letzten Jahren diverse Vorlagen zum Ausbau der Tram- oder der Veloinfrastruktur von der Bevölkerung abgelehnt. Voraussichtlich steht im Februar 2020 eine wegweisende Abstimmung an.

Die gute Nachricht zuerst: Die Städte-Initiative von umverkehR wirkt. In Basel-Stadt ging der Autoverkehr zwischen 2010 und 2018 um insgesamt 6 Prozent zurück. Das ist zwar etwas weniger als die 10 Prozent, die im Basler Umweltschutzgesetz vorgegeben sind, aber offenbar genug, um die Autolobby auf den Plan zu rufen. So wurden zwei rückständige Auto-Initiativen lanciert, um einerseits das Reduktionsziel von 10 Prozent bis 2020 aus dem Gesetz zu streichen und andererseits Basel mit Autoverkehr zu überschwemmen. Das Parkplatzangebot soll ausgebaut und die Priorisierung des öffentlichen Verkehrs gegenüber dem Autoverkehr aufgehoben werden.

Politischer Überraschungscoup
Dieses Vorpreschen aus bürgerlichen Kreisen könnte sich nun als Eigentor erweisen. Die politischen Mehrheiten in Basel haben nämlich dazu geführt, dass die Initiative «Zämme fahre mir besser!» zum Steilpass für die Weiterführung einer klimafreundlicheren Verkehrspolitik wurde. Ein Gegenvorschlag der Regierung kommt den Initianten entgegen und streicht das ab 2020 überholte Reduktionsziel von 10 Prozent aus dem Umweltgesetz. Dafür werden die Forderungen der Städte- Initiative von umverkehR weitergeführt. So soll bis 2050 der gesamte Verkehr auf den Basler Strassen umweltfreundlich abgewickelt werden. Als umweltfreundlich gelten Verkehrsmittel und Fortbewegungsarten, die insbesondere flächeneffizient, emissionsarm, klima- und ressourcenschonend sind. Dieses erfreuliche Ergebnis, das unter dem neuen Präsidenten der Basler Verkehrskommission, Raphael Fuhrer, erzielt wurde, ist ein von Regierung und Parlament unterstützter Gegenvorschlag, der verkehrspolitisch schweizweit seinesgleichen sucht und sogar internationalen Vorzeigecharakter hat.

Showdown am 9. Februar 2020
Die zweite Basler Initiative «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer» wird von Regierung und Parlament ohne Gegenvorschlag abgelehnt. Der Titel der Initiative suggeriert, dass alle Verkehrsteilnehmenden profitieren. Doch obwohl mehr als die Hälfte der Haushalte in Basel gar kein Auto besitzt, geht es dem Initiativ-Komitee einzig um die Autofahrenden. Für diese sollen Parkplätze à discrétion geschaffen werden, obwohl die öffentlichen Parkplätze in Basel bereits heute eine Gesamtfläche von mehr als 45 Fussballfeldern einnehmen. Die beiden Vorlagen werden voraussichtlich am 9. Februar 2020 vor das Basler Stimmvolk kommen. Die Ausgangslage für die Volksabstimmung hat sich durch die Entscheide der Regierung und des Parlaments zu unseren Gunsten verändert. Nun gilt es, mit einer engagierten Abstimmungskampagne die rückständigen Auto- Initiativen zu versenken und die Annahme des Gegenvorschlags zu erreichen. Das wäre eine gute Grundlage, um den klimapolitisch dringenden Umbau des Verkehrssystems bereits vor 2050 umzusetzen.

uvkren_124_d_1.pdf

603.76 KB
Städte-Initiative
umverkehRen

Mehr über die Städteinitiative

Spielplatz statt Parkplatz

4. September 2012

Heute vor einem Jahr hat die Stimmbevölkerung von Zürich die Städte-Initiative angenommen. Der motorisierte Individualverkehr muss gemäss der Vorlage in den nächsten 10 Jahren um rund einen Viertel abnehmen. Die Umweltorganisation umverkehR fordert zum Jahrestag, dass die Stadt Zürich öffentliche Strassenparkplätze in schwach ausgelastete Parkhäuser verschiebt und mit dem Abbau von überschüssigen Parkplätzen vorwärtsmacht.

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Quartierrundgang Wipkingen

13. August 2012

Der umverkehR-Quartierrundgang durch Zürich Wipkingen vom 13. August 2012 war mit rund fünfzig Teilnehmenden gut besucht. Verschiedene ReferentInnen lieferten interessante Ideen, wie Wipkingen weiter vom motorisierten Individualverkehr entlastet und für FussgängerInnen und Quartierbevölkerung attraktiver gestaltet werden kann.

Weitere Infos zur Verkehrspolitik in Zürich finden Sie auf der Seite zur Städte-Initiative Zürich.

 

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Städteinitiative in Biel lanciert

11. August 2012

Weit über fünfzig Personen haben heute Morgen am offiziellen Beginn der Unterschriftensammlung für die Bieler Städteinitiative teilgenommen. Die Initiative fordert ein Reglement zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs. Noch dieses Jahr sollen die benötigten 2500 Unterschriften eingereicht werden. Die Initiative wird von einer breiten Allianz von Bieler Parteien und Umweltorganisationen getragen.

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Städteinitiative in Biel lanciert

11. August 2012

Weit über fünfzig Personen haben heute Morgen am offiziellen Beginn der Unterschriftensammlung für die Bieler Städteinitiative teilgenommen. Die Initiative fordert ein Reglement zur Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs. Noch dieses Jahr sollen die benötigten 2500 Unterschriften eingereicht werden. Die Initiative wird von einer breiten Allianz von Bieler Parteien und Umweltorganisationen getragen.

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Ein Bekenntnis, mehr nicht

10. Juli 2012

Ein Kommentar von umverkehR zum heute vom Zürcher Stadtrat vorgestellten Programm «Stadtverkehr 2025» zur Umsetzung der Städte-Initiative

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Seetalplatz vergolden? Nein!

5. Juni 2012

Die Stimmbevölkerung des Kantons Luzern wird am 17. Juni über die Neugestaltung des Seetalplatzes in Luzern befinden. Mit der Vergoldung von Leitplanken am Seetalplatz hat umverkehR heute auf die immensen Kosten des Umbauprojekts aufmerksam gemacht. Mit rund 190 Millionen ist dieses viel zu teuer. Das Luxusprojekt bringt zudem 30 Prozent mehr Autoverkehr und untergräbt damit ganz klar die Charta für eine nachhaltige Mobilität.
 

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Umsetzung der Städte-Initiative jetzt anpacken

17. April 2012

Am 4. September 2011 nahm die Stadtzürcher Stimmbevölkerung die Städte-Initiative an. Der Anteil des motorisierten Individualverkehrs muss in den nächsten 10 Jahren um rund einen Viertel reduziert werden. An einer Medienkonferenz beklagen die Umweltorganisation umverkehR sowie VertreterInnen von SP, Grünen und GLP das fehlende Bekenntnis des rot-grünen Stadtrats, das Volksbegehren umzusetzen. Die TeilnehmerInnen der Medienkonferenz verlangen vom Stadtrat ein griffiges, öffentlich kommuniziertes Massnahmenpaket und ein mutigeres Auftreten gegenüber dem Kanton.

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Seetalplatz: Verkehrsflut für Luzern

19. März 2012

Die gegenwärtige Situation am Seetalplatz ist unerfreulich, darin sind sich alle einig. Die vom Regierungsrat vorgeschlagene Ausbauvariante des Seetalplatzes ermöglicht allerdings eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um bis zu 30 Prozent. Die Umweltorganisation umverkehR hat heute mit einer Aktion vor dem Kantonsrat protestiert, weil die Seetalplatz-Vorlage die Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige städtische Mobilität torpediert und Luzern von einer Verkehrswelle überflutet zu werden droht.

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Seetalplatz: Verkehrsflut für Luzern

19. März 2012

Die gegenwärtige Situation am Seetalplatz ist unerfreulich, darin sind sich alle einig. Die vom Regierungsrat vorgeschlagene Ausbauvariante des Seetalplatzes ermöglicht allerdings eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um bis zu 30 Prozent. Die Umweltorganisation umverkehR hat heute mit einer Aktion vor dem Kantonsrat protestiert, weil die Seetalplatz-Vorlage die Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige städtische Mobilität torpediert und Luzern von einer Verkehrswelle überflutet zu werden droht.

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Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

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