ZsF Flugblatt CO2-Gesetz





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Der Luftverkehr ist heute in der Schweiz mit 27 % der grösste Treiber des menschengemachten Klimaeffekts. Gemäss Prognosen wird der Flugverkehr nach der Corona-Pandemie wieder stark ansteigen. Für den Klimaschutz braucht es deshalb endlich wirkungsvolle und soziale Massnahmen wie beispielsweise die Flugticketabgabe. Dank einer Rückerstattung werden rund 90 % der Bevölkerung finanziell profitieren. Die Einnahmen aus der Flugticketabgabe ermöglichen zudem den Ausbau des Nachtzugangebots nach Amsterdam, Barcelona und Rom.

Ein Ja zum revidierten CO2-Gesetz ist deshalb sozialverträglich und ein wichtiger Schritt für mehr Klimaschutz.

Grafik Klimaeffekt

Mehr Informationen zum Klimaeffekt sind in der SCNAT-Studie zu finden.









Der Flugverkehr verursacht jährlich 1,4 Milliarden Franken externe Kosten durch Lärm, Abgase und Klimaschäden. Aber die Flugbranche überlässt diese Kosten der Allgemeinheit. Bisher werden also nicht die Verursachenden zur Kasse gebeten, sondern die Gesamtbevölkerung – das ist unfair!

Mit der Flugticketabgabe kann wenigstens ansatzweise Gegensteuer gegeben werden. Übrigens: Unter dem Strich profitieren rund 90 % der Bevölkerung finanziell von der Flugticketabgabe.





Grafik zur Flugticketabgabe












An der Klimakonferenz in Paris einigten sich 197 Staaten (darunter auch die Schweiz), die Klimaerwärmung auf deutlich unter 2 Grad gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen. Will die Schweiz dieses Ziel erreichen, muss sie ihre Verkehrs- und Klimapolitik zwingend anpassen.

Ohne Reduktion der Flugverkehrs-Emissionen wird das nicht möglich sein. Deshalb braucht es für eine wirkungsvolle Klimapolitik die Flugticketabgabe und das CO2-Gesetz.









Hitzesommer nehmen zu – Städte sind davon besonders betroffen. Höchste Zeit für mehr urbane Lebensqualität und mehr Klimaschutz in der Stadt!

Der Klimawandel wirkt sich schon heute besonders stark auf die Lebensqualität in den Städten aus. Gerade während sommerlichen Hitzewellen liegt die Temperatur regelmässig deutlich höher als im ländlichen Raum. Insbesondere für ältere Menschen kann dies schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben.

Die Umweltorganisation umverkehR legt den Fokus auf diese Problematik und will deshalb punkto Klimaschutz schneller vorwärts machen. Dank den Stadtklima-Initiativen von umverkehR sollen in den Städten vermehrt Grünflächen mit Bäumen entstehen und der ÖV, Fuss- und Veloverkehr gefördert werden. Diese Massnahmen bringen mehr Lebensqualität und mehr Klimaschutz in die Städte. Die Stadtklima-Initiativen sollen nach St.Gallen auch in Basel, Bern, Genf, Winterthur und Zürich eingereicht werden.









Der internationale Flugverkehr ist zu billig, weil er von der Kerosinsteuer, der Mehrwertsteuer und der CO2-Abgabe befreit ist. Rund 80 % aller Flüge aus der Schweiz haben eine europäische Stadt als Ziel. Strecken also, die problemlos mit dem Zug zu erreichen sind. Mit einem Teil der Einnahmen aus der Flugticketabgabe wird in den nächsten Jahren das Nachtzugangebot ausgebaut. Dank dem CO2-Gesetz rollen so in den nächsten Jahren wieder Nachtzüge nach Amsterdam, Barcelona und Rom.





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Der Traum von einem dichteren Nachtzugnetz in Europa wird wahr! In den nächsten Jahren sollen Nachtzugverbindungen in die grossen europäischen Metropolen etabliert werden. Das revidierte CO2-Gesetz ist ein wichtiger Puzzlestein in dieser Entwicklung.

Ein Grossteil der ab den Schweizer Flughäfen angeflogenen Destinationen in Europa liegt in bester Nachtzugdistanz. Zwei Millionen Menschen fliegen zum Beispiel jährlich von der Schweiz nach Amsterdam. Eine Strecke, die bequem und klimafreundlich mit dem Nachtzug zurückgelegt werden kann.





Grafik mit dem Nachtzug-Streckennetz




30 Mal klimafreundlicher

Doch leider hatte die Deutsche Bahn vor fünf Jahren die Schlafwagen komplett aufgegeben. Dafür sprang die österreichische Bahn mit Unterstützung der SBB ein. Heute sind zum Beispiel Wien und Berlin bequem mit dem Nachtzug erreichbar und in den nächsten Jahren sind weitere Strecken geplant (siehe Karte oben).

Die Verlagerung von Reisen vom Flugzeug oder Auto auf den Nachtzug hat eine nachweisbar positive Klimawirkung. Eine Reise von Zürich nach Berlin mit dem (Nacht-)Zug ist 30 Mal klimafreundlicher als eine Reise mit dem Flugzeug.

Nur dank CO2-Gesetz finanzierbar
Mit dem neuen CO2-Gesetz und der darin enthaltenen Flugticketabgabe wird ein Klimafonds geschaffen, der den Ausbau der direkten Nachtzugverbindungen aus der Schweiz ermöglicht. Denn der von den SBB angekündigte Ausbau der Nachtzüge kann nur mit den Einnahmen aus der Flugticketabgabe finanziert werden. Ihr Ja zum CO2-Gesetz ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass der Zug eine attraktive Alternative zu Flugreisen wird.





Comic Zug statt Flug
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