W.E.B - Widen up Existing Boarders

W.E.B Gleisfeld

Ob Strassenachsen oder ÖV-Linien, die Stadt Zürich orientiert sich seit jeher entlang des Limmattales. Durch das inmitten der Stadt liegende Gleisfeld und der Parallel dazu verlaufenden Limmat wird diese Orientierung verstärkt. Die Klimatischen immer extremer werdenden Bedingungen zeigen allerdings auf, dass Querverbindungen geschaffen werden müssen, um die Hangabwinde vom Uetliberg und Käferberg nicht zu blockieren und die Stadt auch im Sommer möglichst lebenswert halten zu können.

Alles in allem wird das enorme Potential des rund ein Quadratkilometer grossen Gleisfelds bei weitem nicht ausreichend ausgeschöpft. Im Richtplan Zürich 2040 wird die Verknüpfung der beiden Gleisufer durch Grünraumerschliessungen entlang und über das Gleisfeld angestrebt. Anknüpfend an diese Zukunftsplanung ergibt sich die Vision einer Wiederannäherung von Natur und Mensch in der Bahnwüste.
Der Ausbau der Querverbindungen über das Gleisnetzwerk der Stadt Zürich ist geprägt von Grünflächen, einer bidirektionalen Wechselwirkung zwischen Natur und stadttypischen Eigenschaften, wozu auch das Gleisfeld zählt, und der Beantwortung der Frage:
Wie kann eine Brücke mehr sein als nur ein Weg von A nach B? Das bestehende Infrastrukturpalimpsest des Gleisfelds soll mit einem Netzwerk für Langsamverkehr erweitert werden. Der Zäsur durch das Gleisfeld wird entgegengewirkt und das Verkehrsnetzwerk gewinnt an Attraktivität für den Menschen, wobei Flora und Fauna gestärkt werden und an Wichtigkeit gewinnen.

Fabio Neuhaus

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Gleisfeld

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