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Mobilitätsstrategie Basel: Der Kanton steht weiter auf der Bremse!

28. April 2022
Tonja Zürcher
Tonja Zürcher

Heute Mittag hat umverkehR die Petition für klimaneutralen Verkehr bis 2030 mit 525 Unterschriften eingereicht und bekräftigt damit die zentrale Forderung an die kantonale Mobilitätsstrategie. Diese muss deutlich nachgebessert werden, um den Willen der Stimmbevölkerung umzusetzen.

Der 9. Februar 2020 markiert einen Paradigmenwechsel in der Basler Verkehrspolitik. Seither ist im Umweltschutzgesetz die Förderung flächeneffizienter, ressourcenschonender, klimaneutraler und umweltfreundlicher Fortbewegungsarten und Verkehrsmittel verankert. Auch wenn die Strategie erfolgsversprechende Ansätze enthält, reichen die Massnahmen bei weitem nicht aus, um die Ziele gemäss Umweltschutzgesetz zu erreichen und den Verkehr rechtzeitig klimaneutral zu machen.

Klimaneutraler Verkehr bis 2030

umverkehR fordert, dass die Mobilitätsstrategie auf das Ziel ausgerichtet wird, den Verkehr auf dem Kantonsgebiet bis 2030 klimaneutral abzuwickeln wie dies Städte wie Lausanne und Zürich bereits beschlossen haben. Um diese Forderung zu bekräftigen, hat umverkehR innert kurzer Zeit 525 Unterschriften gesammelt.

Ohne Reduktion des Autoverkehrs geht’s nicht

Der Regierungsrat muss endlich anerkennen, dass eine Mehrheit der Stimmbevölkerung eine Abkehr von der Autopolitik will. Basel-Stadt muss den klimaschädigenden, lärmigen und platzverschwenderischen Autoverkehr reduzieren, wie dies Städte wie Amsterdam, Kopenhagen, Paris oder Barcelona seit vielen Jahren konsequent vorzeigen.

Messbare Ziele statt Beobachtung schwammiger Mobilitätstrends

umverkehR fordert, dass in der Strategie messbare quantitative Ziele für den Modal Split bis 2030 festgelegt werden. Der Fussverkehr soll auf 30%, der Veloverkehr auf 25% und der ÖV auf 40% erhöht werden. Innovative Städte wie Gent, Utrecht oder Pontevedra schaffen im Eilzugstempo mehr Platz für den Fuss- und den Veloverkehr aber auch Grünflächen mit Bäumen. umverkehR erwartet, dass sich Basel an diesen Städten orientiert, anstatt das Greenwashing der Autoindustrie mit Elektrisierung, Digitalisierung und autonomen Fahrzeugen mantramässig wiederzugegeben.

Entscheidende Ergänzungen

Zur Sicherung der Lebensqualität sind innert 10 Jahren 10% der Strassenfläche umzuwandeln – 5% für Flächen für den Fuss- und den Veloverkehr sowie Flächen mit Bevorzugung des ÖV und 5% für Grünflächen mit Bäumen. Diese Forderungen verfolgt umverkehR mit den Stadtklima-Initiativen, die derzeit beim Regierungsrat zur Ausarbeitung eines Gegenvorschlags liegen.

Zudem ist die Verkehrsgeschwindigkeit auf max. Tempo 30 zu reduzieren, der Pendlerverkehr auf sämtlichen Einfallsachsen mit Lichtsignalanlagen zu dosieren und ein Netz von zusammenhängenden Velo-Vorzugsrouten von 50km Länge zu realisieren. Auf die Subventionierung von Parkhäusern («Quartierparkings»), Ladeinfrastrukturen sowie Elektrofahrzeugen ist zu verzichten. Diese führen zu Fehlanreizen und Marktverzerrung und widersprechen dem Verursacherprinzip.

Bilder von der Einreichung

Petition Mobilitätsstrategie Basel
Petition Mobilitätsstrategie Basel
Petition Mobilitätsstrategie Basel
zur Petition
Basel

News Basel

Umstiige bitte – aber zügig

28. November 2012

Heute vor zwei Jahren hat die Basler Stimmbevölkerung den Gegenvorschlag zur Städte-Initiative angenommen. umverkehR freut sich, dass der Kanton Basel-Stadt die Sache anpackt und dafür mit Expertenteams zusammenarbeitet. Die Ziele der Städte-Initiative sind aber nur schwer zu erreichen, wenn die Strassenkapazität weiter ausgebaut wird, wie dies die Regierung mit dem Gundelitunnel in Erwägung zieht. Dass eine markante Erhöhung des Anteils von ÖV, Fuss- und Veloverkehr durchaus möglich ist, zeigt die nationale Fachtagung «Von den Besten lernen» im April 2013. umverkehR lädt Regierungsrat Wessels und VertreterInnen des Bau- und Verkehrsdepartements an die Tagung ein.

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Hochzeitspaar Basel & ÖV

11. November 2010

Die Umweltorganisation umverkehR lud zu einer aussergewöhnlichen Hochzeit ein: Basel und der öffentliche Verkehr gaben sich in der Elisabethenkirche das Ja-Wort. umverkehR warb mit der Aktion dafür, dass die Baslerinnen und Basler am 28. November auch der Städte-Initiative das Ja-Wort geben.

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Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

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