Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

Rosengartenstrasse: Handelt Stadtrat gegen Gemeindeordnung?

21. März 2019
Silas Hobi
Silas Hobi

Am kommenden Montag entscheidet der Kantonsrat voraussichtlich über das Projekt «Rosengartentunnel und Rosengartentram». Basierend auf einer Vereinbarung der Stadt mit dem Kanton aus dem Jahr 2013 soll die Kapazität von zurzeit vier auf künftig sechs Spuren erhöht werden. Gemäss Gemeindeordnung der Stadt Zürich muss sich der Stadtrat gegenüber dem Kanton gegen eine Kapazitätserhöhung einsetzen.
 

Die Westtangente wurde 1972 als Provisorium eröffnet. Nach der Eröffnung der Westumfahrung im Jahr 2009 wurden die Bullinger-, Sihlfeld- und Weststrasse vom Verkehr beruhigt. «Höchste Zeit, entsprechende Massnahmen auch für die Rosengartenstrasse umzusetzen», fordert Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR. Einen Tunnel mit Kosten von rund 1.1 Milliarden zur Entlastung eines Strassenabschnitts von ungefähr 600 Metern braucht es dafür nicht.

Stadtrat muss sich gegen Kapazitätsausbau wehren!
Eine Vereinbarung zwischen Stadt und Kanton vom Oktober 2013 stellt die Grundlage für das Projekt dar. Der Stadtrat hat darin einer Kapazitätserhöhung von heute vier auf künftig sechs Spuren zugestimmt. Mit der Annahme der Städte-Initiative von umverkehR im Herbst 2011 hat sich das Stadtzürcher Stimmvolk gegen den Kapazitätsausbau des motorisierten Individualverkehrs ausgesprochen. Seither legt Art. 2quinquies Abs. 3 der Gemeindeordnung der Stadt Zürich (siehe Datenreihe und Gemeindeordnungstext) fest, dass die Stadt sich gegenüber übergeordneten Stellen gegen Kapazitätserhöhungen des motorisierten Individualverkehrs einsetzen muss.

Handelte der Stadtrat gegen die Gemeindeordnung?
Der Stadtrat verweist auf die vereinbarte maximale Verkehrsmenge von 56‘000 Fahrzeugen pro Tag. Messungen an der Rosengartenstrasse vom Zeitpunkt der Annahme der Städte-Initiative 2011 bis zur Vereinbarung mit dem Kanton 2013 zeigen aber, dass die durchschnittliche Anzahl Fahrzeuge pro Tag mit 46‘301 (2011), 44‘565 (2012) und 46‘166 (2013) (siehe Datenreihe und Gemeindeordnungstext) deutlich tiefer liegt. «Es stellt sich die berechtigte Frage, ob der Stadtrat mit der Unterzeichnung der Vereinbarung 2013 gegen die Bestimmung in der Gemeindeordnung und den Volksentscheid gehandelt hat.», erklärt Hobi.  

Spur- und Temporeduktion
«Wir fordern die Reduktion von vier auf zwei Spuren und die Einführung von Tempo 30 auf der Rosengartenstrasse», führt Hobi weiter aus. Dadurch verbessert sich die Situation für Fussgängerinnen und Fussgänger. Ausserdem muss sich der Stadtrat von der Vereinbarung mit dem Kanton distanzieren und sich dezidiert gegen das Projekt einsetzen. Es bleibt zu hoffen, dass der Kantonsrat am Montag das Projekt ablehnt, nachdem der Bund das Kosten-Nutzen-Verhältnis als ungenügend beurteilt hat.

Weitere Information:

Silas Hobi, Geschäftsleiter umverkehR, 079 899 09 18, shobi@umverkehr.ch

 

Siehe Gemeindeordnungstext sowie Datenreihe in separatem Dokument

medienmitteilung_rosengartentunnel.pdf

644.29 KB

datenreihe_und_gemeindeortungstext.pdf

517.88 KB
Rosengartentunnel
Städte-Initiative

Mehr über die Städteinitiative

Erfolg für Städteinitiative Biel

27. November 2014

Weiterer Erfolg für einen nachhaltigen Stadtverkehr: Die Bieler Stadtregierung setzt sich für die Umsetzung der Anliegen der Städteinitiative ein. Dazu legt er ein Reglement vor, um den Autoverkehr zu plafonieren. Damit leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und hilft, die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Umwelt und Gesundheit zu reduzieren.

Weiterlesen

Verkehr aufräumen, jetzt!

23. September 2014

Seit Mai 2014 ist Filippo Leutenegger Stadtrat und Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements. Die Umweltorganisation umverkehR hat den neuen Stadtrat mit einer Aktion in seinem Amt begrüsst. Die Inszenierung auf dem Werdmühleplatz war spielerisch, die Forderung klar: «Herr Leutenegger, räumen Sie den Verkehr auf!» umverkehR verlangt vom Stadtrat, dass er seine eigenen Strategien (Abbau Parkplätze in der Blauen Zone / durchgängiges Veloroutennetz) zur Reduktion des Autoverkehrs endlich umsetzt.

Weiterlesen

«Das Auto prägt die Kultur» – Tages-Anzeiger

1. September 2014
Weiterlesen

«Basler wollten Schnaps verbieten» – Basler Zeitung

26. Juli 2014
Weiterlesen

Der Regierung fehlt Mut und Wille, den Autoverkehr zu reduzieren!

7. Juli 2014

Die Basler Stimmberechtigten haben überzeugend der Reduktion des Autoverkehrs vor rund 3½ Jahren zugestimmt (Abstimmung über den Gegenvorschlag zur Städte-Initiative, 2010). Dem Regierungsrat hingegen fehlt jeglicher Mut, dem Willen der BaslerInnen nun Taten folgen zu lassen. Der Regierungsrat gibt selber zu, dass das nun vernehmlasste Verkehrspolitische Leitbild nicht tauglich ist, um den Volkswillen umzusetzen. Wirkungsvollere Massnahmen müssen jetzt her.

Weiterlesen

«Starter-Kit» für Lisibach

24. Juni 2014

Seit knapp zwei Monaten ist Stadtrat Josef Lisibach als Vorsteher des Departements Bau im Amt. Die Umweltorganisation umverkehR hat Herrn Lisibach heute ein «Starter-Kit» zur Umsetzung des Gegenvorschlags zur Städte-Initiative überreicht. umverkehR erwartet vom Stadtrat ein klares Bekenntnis zur Festlegung im kommunalen Verkehrsrichtplan, wonach der Modalsplit zugunsten des ÖV und des Langsamverkehrs verschoben werden soll. Im überreichten Massnahmenkatalog machen die InitiantInnen konkrete Vorschläge, wie ÖV, Fuss- und Veloverkehr in Winterthur gestärkt werden können.

Weiterlesen

«Starter-Kit» für Lisibach

24. Juni 2014

Seit knapp zwei Monaten ist Stadtrat Josef Lisibach als Vorsteher des Departements Bau im Amt. Die Umweltorganisation umverkehR hat Herrn Lisibach heute ein «Starter-Kit» zur Umsetzung des Gegenvorschlags zur Städte-Initiative überreicht. umverkehR erwartet vom Stadtrat ein klares Bekenntnis zur Festlegung im kommunalen Verkehrsrichtplan, wonach der Modalsplit zugunsten des ÖV und des Langsamverkehrs verschoben werden soll. Im überreichten Massnahmenkatalog machen die InitiantInnen konkrete Vorschläge, wie ÖV, Fuss- und Veloverkehr in Winterthur gestärkt werden können.

Weiterlesen

«Der geistige Vater der Städte-Initiative» – Basler Zeitung

31. Mai 2014

Wenn der grüne Politiker Michael Wüthrich Gesetze erarbeitet, fallen die Paragrafen streng aus. Wenn es nach ihm ginge, dürfte der Autoverkehr in der Stadt auch um 50 Prozent reduziert werden.

Weiterlesen

«Gesetze stoppen städtische Autolawinen nicht» – Neue Zürcher Zeitung

14. Mai 2014

In vielen Städten hat das Volk an der Urne eine Reduktion des Autoverkehrs beschlossen. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig. Inzwischen ist das zuständige Departement in vier Städten in bürgerliche Hände übergegangen.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 6
  • 7
  • 8
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »
  • teilen
  • mitteilen
  • teilen
  • teilen
  • mail

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.