Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

Was vor dem Stadtparlament stört, wird der Bevölkerung zugemutet

30. Mai 2018
Daniel Costantino, Kampagnenleiter
Daniel Costantino

Heute Abend hat die Regionalgruppe Zürich von umverkehR auf die Antwort des Stadtrats zur Petition «Für eine lebensfreundliche Stadt Zürich» reagiert. Die Regierung hält weiterhin daran fest, dass über 100‘000 Stadtbewohnende nicht gesetzeskonform vor Lärm geschützt werden sollen. Gleichzeitig wird den Aktivisten von umverkehR mit Busse gedroht, weil Verkehrslärm aus der Musikanlage dringt.

Nachdem am 31. März die Lärmsanierungsfrist abgelaufen ist und weitere wegweisende Bundesgerichtsentscheide Tempo 30 als gesetzeskonforme Lärmschutzmassnahme gestützt haben, schaut die Stadtregierung weiterhin tatenlos zu. Zur Erinnerung: Von Beginn weg plante die Stadt lediglich rund 24‘000 der ungefähr 140’000 durch Lärm betroffenen Personen zu schützen. Deshalb hat umverkehR im Herbst die Petition «Für eine lebensfreundliche Stadt Zürich» mit 2133 Unterschriften dem zuständigen Stadtrat Richard Wolff übergeben. Die Antwort lässt wenig Grund zur Hoffnung. Weiterhin wird über 80 Prozent der Betroffenen das Recht auf weniger Lärm verwehrt.

 

ÖV als unschuldiger Sündenbock

Die Gründe der Untätigkeit bleiben diffus. Einerseits wird der öffentliche Verkehr zu Unrecht als Sündenbock präsentiert. Durch Tempo 30 verlängere sich die Fahrzeit, was zu Investitionen in neue Fahrzeuge sowie Fahrpersonal führe. «Die Stadt ist besser beraten in die Priorisierung des ÖV zu investieren, als Geld für Lärmschutzfenster oder Schadenersatz an Hauseigentümer zu verbraten» kommentiert Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR diesen Sachverhalt. Ausserdem mutet die Argumentation des Stadtrats fadenscheinig an, weil hinlänglich bekannt ist, dass Tempo 30 den Verkehrsfluss verbessert und das Risiko von Stau minimiert. Dadurch dürfte insbesondere zur Stosszeit die Fahrzeit verkürzt werden.

 

Fantasielosigkeit und Angstmacherei

Weiter wird aufgeführt, dass die Gefahr von Schleichverkehr zunehme. Als ob mit Begegnungszonen, Einbahnstrassen oder Sackgassen nicht genügend Handlungsspielraum vorhanden wäre, um dieses Problem zu unterbinden. Die Stadtregierung punktet diesbezüglich nicht gerade mit Kreativität und Umsetzungswillen. Sie zeigt vielmehr, warum die Verkehrspolitik in der Stadt seit Jahren stillsteht. umverkehR ist über die Lethargie des Stadtrats enttäuscht und fordert, dass nach dem deutlichen Wahlverdikt und der Neuzusammensetzung des Stadtrats endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden. Verkehrslärm, der vor dem Stadtparlament stört, stört Stadtbewohnende insbesondere in der Nacht. Der Schutz der Bevölkerung vor gesundheitsschädigendem Lärm muss höher gewichtet werden!

 

Weitere Auskünfte:

Silas Hobi, Geschäftsleiter umverkehR

079 899 09 18

2018_05_30_umverkehr-medienmitteilung_t30_1.pdf

848.14 KB
Petitionsübergabe - «Für eine lebensfreundliche Stadt Zürich»
Petitionstext - «Für eine lebensfreundliche Stadt Zürich»
Lärmschutz
Städte-Initiative

Mehr über die Städteinitiative

Zürcher (Verkehrs-)Knoten geplatzt?

16. November 2018

Seit der Rochade im Stadtrat scheint in der Zürcher Verkehrspolitik plötzlich vieles möglich. Um die Ziele der «Städte-Initiative» von umverkehR zu erreichen, braucht es aber noch mehr Einsatz. Ein wichtiger Schritt ist der Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm mit Verkehrs- oder Temporeduktion. umverkehR hat deshalb der Stadträtin Karin Rykart symbolisch ein Tempo 30‑Schild übergeben.

Weiterlesen

Basel auf dem Holzweg - umverkehRen Nr. 124

1. Oktober 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich: Zwei rückständige Initiativen der Autolobby kommen in den nächsten Monaten an die Urne. Ausserdem präsentierte die Regierung die künftige Parkplatzpolitik sowie die Entwicklung des Verkehrsindexes. Die Unterlagen lassen keinen Zweifel, dass die Behörden nicht gewillt sind, den Volkswillen umzusetzen und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10 Prozent zu reduzieren. Dies ist seit der Annahme des Gegenvorschlags der Städte-Initiative von umverkehR im Jahr 2010 im Gesetz festgehalten.

Weiterlesen

Allmend für alle!

21. September 2018

Auf Allmend stehen in Basel für rund einen Sechstel der Bevölkerung Parkplätze zur Verfügung. Eine kleine Minderheit beansprucht den öffentlichen Raum überproportional. Anlässlich des PARK(ing) Day fordert die verkehrspolitische Umweltorganisation umverkehR «Allmend für alle» anstelle des wiedersinnigen Anliegens von «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer».

Weiterlesen

Yoga statt Parkplätze – PARK(ing) Day

20. September 2018

Yoga, Töggeli-Turnier oder Velocheck auf einem Parkplatz? Am PARK(ing) Day werden Parkplätze kurzerhand umgestaltet. In Basel, Lenzburg, Schaffhausen, St. Gallen, Zürich, Lausanne und Vevey sind AktivistInnen dem Aufruf von umverkehR gefolgt und verwandeln Parkplätze für ein paar Stunden zu lebendigen Treffpunkten.

Weiterlesen

Bahn frei für das Velo!

19. September 2018

Die Velounfälle nehmen in der Stadt Zürich stärker zu als der Veloverkehr. Trotz politischem Auftrag geht es bezüglich sicheren Velowegen nicht vorwärts. umverkehR begrüsste Stadtrat Richard Wolff als neuen Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements und präsentierte ihm Sofortmassnahmen zur Verbesserung der Velorouten.

Weiterlesen

Tunnelblick an der Rosengartenstrasse

6. Juli 2018

Die zuständigen Kommissionen des Kantonsrats haben heute das Geschäft «Rosengartenstrasse» an den Kantonsrat überwiesen. Sie halten am Tunnelbau fest. Dadurch soll die Beruhigung des 600 Meter langen Abschnitts 1.1 Mia. Franken kosten und den Autoverkehr weiterhin ungebremst in die Stadt schwemmen. umverkehR stellt sich entschieden gegen diese unsinnige Vorlage.

Weiterlesen

Basler Verkehrspolitik auf dem Holzweg

6. Juni 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich. Letzte Woche wurde der Verkehrsindex publiziert. Gleichzeitig ist die Frist zur Vernehmlassung der künftigen Parkplatzpolitik abgelaufen. Die Regierung lässt keinen Zweifel, dass sie nicht gewillt ist, den Volkswillen zu vollstrecken und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10% zu reduzieren.

Weiterlesen

Städte-Initiative neu auch in Aarau!

5. März 2018

In Aarau wurde der Gegenvorschlag der Städte-Initiative mit 66% klar angenommen. Die Förderung von ÖV, Fuss- und Velowegen wird damit in der Gemeindeverordnung verankert. Aarau ist bereits die neunte Stadt, welche aufgrund der Städte-Initiative von umverkehR in den Genuss einer nachhaltigen Mobilität kommt.

Weiterlesen

Mobilitätsinitiative St. Gallen versenkt!

5. März 2018

In St. Gallen wurde der Angriff auf unsere Städte-Initiative mit überwältigenden 69% sang- und klanglos versenkt. Acht Jahre nach der Annahme der Städte-Initiative von umverkehR haben sich zehn Prozent mehr Stimmberechtigte für eine nachhaltige Verkehrspolitik ausgesprochen.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 2
  • 3
  • 4
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.