Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

St. Gallen im Stau ersticken? - Nein zur Mobilitätsinitiative

6. Februar 2018
Silas Hobi
Silas Hobi

Was verharmlosend als Mobilitätsinitiative daherkommt, bedeutet Klartext «Bahn frei für den Autoverkehr!». Bei einer Annahme der Initiative drohen drastische Eingriffe in das Stadtbild. Damit mehr Autoverkehr durch die Stadt donnern kann, müssen die Strassen ausgebaut werden. Dies kann auch einmal auf Kosten von Bäumen gehen, wie Aktivisten von umverkehR symbolisch aufzeigen.

«Wer immer mehr Leute auf begrenztem städtischem Raum transportieren will, setzt auf platzsparende Verkehrsmittel», stellt Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR, klar. ÖV, Fuss- und Veloverkehr brauchen bei gleicher Verkehrsleistung deutlich weniger Fläche als Autos. Die Mobilitätsinitiative will künftig aber vermehrt auf den Autoverkehr setzen und die Stadt mit Verkehr überfluten. Dies ist nur möglich, wenn das Strassennetz ausgebaut wird. Aktivisten von umverkehR zeigen auf eindrückliche Art auf, was eine Annahme der schädlichen Initiative bedeuten würde: Unter dem Motto: «Bahn frei für den Autoverkehr!» wird symbolisch ein Baum gefällt.

Mobilitätsinitiative führt zu mehr Stau

Die Forderung der Initianten nach einem uneingeschränkten Anstieg des Autoverkehrs führt zwangsweise zu Stau. Das ist volkswirtschaftlich und ökologisch schädlich und deshalb unerwünscht. Weil die Bevölkerung von St. Gallen genug von den schädlichen Auswirkungen des Verkehrs hat, wurde 2010 die Städte-Initiative von umverkehR mit knapp 60% Ja-Stimmen deutlich angenommen. Seither hat sich das sogenannte «Reglement für eine nachhaltige Verkehrsentwicklung» bewährt und der motorisierte Individualverkehr stagniert auf dem Stadtgebiet. Der Anteil autofreier Haushalte hat gegenüber 2010 um 6 Prozentpunkte auf knapp 40% zugenommen. Dies ist der höchste Zuwachs im Vergleich mit den fünf grössten Deutschschweizer Städten. Es ist offensichtlich, dass in urbanen Zentren der Platz für einen Ausbau der Strassen fehlt. Verkehrsdosierungen, Temporeduktionen und die Priorisierung des ÖV führen dazu, dass der Strassenverkehr nicht kollabiert sondern störungsfrei abgewickelt werden kann. «Davon profitieren in erster Linie diejenigen, die auf das Auto angewiesen sind», erklärt Hobi.

Schritt in die falsche Richtung

Wer Stau vermeiden will, muss konsequent auf den ÖV, Fuss- und Veloverkehr setzen. Zur Stosszeit vermeidet ein gefüllter Bus mit 80 Plätzen knapp 500 Meter Stau. Die Mobilitätsinitiative ist deshalb ein Schritt in die falsche Richtung. «Eine Zunahme des Autoverkehrs führt zu mehr Stau, Lärm und Luftverschmutzung», warnt Hobi. Wie der Stadtrat und das Stadtparlament empfiehlt umverkehR deshalb ein kräftiges NEIN zur Mobilitätsinitiative am 4. März.

 

Weitere Informationen:

Silas Hobi, Geschäftsleiter umverkehR, 044 242 72 40 / 079 899 09 18

 

 

 

2018.02.06_umverkehr-medienmitteilung_mobilitaetsinitiative_0.pdf

437.1 KB
Weitere Informationen
Kampagne Platz Da!
Antworten auf gängige Argumente und Fragen
Videoclip auf Facebook
Städte-Initiative

Mehr über die Städteinitiative

Zürich verträgt keinen Rosengartentunnel

10. Mai 2016

Der von Kanton und Stadt geplante Rosengartentunnel führt zu mehr Autoverkehr und widerspricht der von der Stadtzürcher Stimmbevölkerung 2011 angenommenen Städte-Initiative von umverkehR. Zudem bringt er den BewohnerInnen von Wipkingen nicht die erhoffte Entlastung.

Weiterlesen

Basler Verkehrspolitik: Handbremse lösen!

9. Mai 2016

Die heute vom Regierungsrat des Kantons Basel Stadt veröffentlichten Verkehrszahlen zeigen deutlich, dass mit der städtischen Verkehrpolitik die von der Stimmbevölkerung geforderten 10 Prozent weniger Autoverkehr nicht umgesetzt werden können. Diese Zahlen bestätigen die ungenügende Stringenz der städtischen Verkehrspolitik und den fehlenden politischen Willen zur konsequenten Umsetzung des Volkswillens. Um die Vorgaben des Gegen-vorschlags zur Städte-Initiative zu erreichen, braucht es deutlich weitergehende Massnahmen.

Weiterlesen

Das Nein zur radikalen SVP-Verkehrsinitiative ist ein Ja für eine stadtverträgliche Mobilität

15. November 2015

Die Luzerner Stimmberechtigten haben heute ein deutliches Zeichen gesetzt: Mit dem Nein zur radikalen SVP-Verkehrsinitiative sagen sie gleichzeitig Ja zu einer lebenswerten Stadt und einer stadtverträglichen Mobilität. Das Komitee „Verkehrsinfarkt Nein“ ist erfreut über dieses Ergebnis. Die Bürgerinnen und Bürger unterstützen den Weg, den die Stadt Luzern seit 2010 und der Zustimmung zum „Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität“ eingeschlagen hat und sagen damit Ja zur Kontinuität.

Weiterlesen

Nein zur radikalen SVP-Verkehrsinitiative am 15. November 2015

9. November 2015

Die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern hat 2010 ein klares Zeichen gesetzt: Mit einer eindrücklichen Mehrheit von 63 Prozent hat sie das „Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität“ als Gegenvorschlag zur Städte-Initiative angenommen. Nur fünf Jahre später verlangt eine SVP-Initiative, diesen Volksentscheid wieder umzustossen.

Weiterlesen

Komitee «Verkehrsinfarkt Nein» zur städtischen Abstimmung vom 15. November gegründet

19. Oktober 2015

Drei Parteien und fünf Verbände haben sich zum Komitee «Verkehrsinfarkt Nein» gegen die radikale Initiative der SVP zusammengeschlossen. Die Initiative ist eine gefährliche Mogelpackung und bringt nicht weniger, sondern mehr Stau!

Weiterlesen

Negation als Strategie – aber mit kleinem Lichtblick

25. Juni 2015

Die Basler Stimmberechtigten haben vor knapp 5 Jahren dem Gegenvorschlag zur Städte-Initiative und damit der Reduktion des Autoverkehrs um 10 Prozent bis 2020 zugestimmt. Im Anschluss hat der Regierungsrat einen Strategieprozess in Gang gebracht, dessen Resultat nach knapp 5 Jahren in Form des verkehrspolitischen Leitbilds (VL) endlich vorliegt. umverkehR ist vom Ergebnis einerseits schwer enttäuscht. Andererseits: Mit dem Fokus auf den Flächenbedarf unterschiedlicher Verkehrsmittel (Seite 6) wird im VL eine Bezugsgrösse eingeführt, die für den planerischen und politischen Alltag in Basel zukunftsweisend sein kann.

Weiterlesen

Ende des Autozeitalters in Sicht?

26. Mai 2015

Verkehrswachstum wird oftmals als naturgegeben betrachtet. Verkehrsprognosen rechnen munter vergangene Zuwachsraten hoch und stützen so die Forderungen nach einem Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Betrachtet man jedoch die Entwicklung der Motorisierungsgrade, so zeigt sich ein überraschendes Bild.

Weiterlesen

Offener Brief an den Zürcher Stadtrat: Veloförderung nicht auf Kosten des Fussverkehrs

4. Mai 2015

Immer wieder und zunehmend häufig plant die Stadt Zürich Velomassnahmen auf Kosten der FussgängerInnen. In einer Stadt, die sowohl Velo- wie auch Fussverkehr fördern will – und gemäss Volkswillen auch muss –, geht das nicht.
Die Behindertenkonferenz des Kantons Zürich, der Fussgängerverein Zürich, der Verkehrsclub der Schweiz VCS, umverkehR und Pro Velo Kanton Zürich haben deshalb dem Stadtrat einen offenen Brief zu dieser Thematik geschickt:

Weiterlesen

Erfolg für Städte-Initiative Thun

15. Dezember 2014

Eine Stimme entschied: Der Stadtrat (Parlament) von Thun hat die Städte-Initiative mit 20 zu 19 Stimmen unterstützt. Jetzt muss der Gemeinderat (Regierung), wie in der Initiative vorgesehen, ein Reglement ausarbeiten, das Fuss-, Velo- und öffentlichen Verkehr in Thun fördert. Auch in Thun erhält die zukunftsgerichtete Verkehrspolitik nun den nötigen Schub.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 5
  • 6
  • 7
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.