Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell
  3. Medienmitteilungen

Sicheres Velofahren dank sicheren Velowegen

8. November 2017
Silas Hobi
Silas Hobi

Velofahren liegt im Trend. In allen grossen Deutschschweizer Städten ist der Veloverkehr in den letzten Jahren angestiegen. In der Stadt Zürich hat der Veloverkehr von 2013 bis 2015 um 28% zugenommen. Gleichzeitig ist die Anzahl Unfälle mit schweren Personenschäden um 14% gesunken. Die Stadt Zürich sucht in der Berichterstattung den Sündenbock trotzdem regelmässig bei den Velofahrenden. Die erste Austragung des Verkehrssicherheitskongresses widmet sich dem Thema «Gefahren erkennen auf dem Velo». Dabei sind die Kollisionsgegner in Zweidrittel der Velounfälle mit schweren Personenschäden die Hauptverursacher.

Es ist erfreulich, dass der Veloverkehr in den Städten ansteigt. «Die Bevölkerung weiss die Vorteile des Fahrrades zu schätzen - günstig, schnell, umweltfreundlich, platzsparend und gesund.» analysiert Silas Hobi, Geschäftsleiter von umverkehR. In der Stadt Zürich hat sich der Anteil des Velos an allen zurückgelegten Wegen von 2010 bis 2015 auf 8% verdoppelt. Dies mag viele Gründe haben. Der Ausbau der Veloinfrastruktur ist aber sicher keiner davon. Trotz politischem Auftrag passiert bezüglich eines sicheren und durchgehenden Velowegnetzes in der Stadt Zürich leider zu wenig. Eine ähnliche Verkehrszunahme wäre bei anderen Verkehrsmitteln undenkbar ohne einen massiven Ausbau der Infrastruktur. Dass eine deutliche Erhöhung des Veloverkehrs auf einer ungenügenden Veloinfrastruktur unweigerlich zu Unfällen führt, erstaunt wenig.

Wer ist schuld bei Unfällen mit Schwerverletzten?

Von den in Zürich registrierten Unfällen im Jahr 2016 können glücklicherweise knapp 80% der Kategorie «Leichtverletzte» zugeordnet werden. Kollisionen machen Zweidrittel der Unfälle aus. Bei der Hälfte aller Kollisionen liegt die Schuld nicht beim Velofahrer. Eine Analyse des Bundesamts für Strassen vom Herbst 2016 zeigt, dass diese Zahl schweizweit noch höher ist. Bei Kollisionen mit Motorfahrzeugen sind diese in knapp 70% der Unfälle die Hauptverursacher. Dabei handelt es sich häufig um gravierende Unfälle. «In Zweidrittel der Velounfälle mit schweren Personenschäden sind die Kollisionsgegner die Hauptverursacher.» zeigt sich Hobi besorgt. Das Thema des ersten Verkehrssicherheitskongresses zielt somit völlig an den Fakten vorbei.

Mehr Platz fürs Velo

Es ist hinlänglich bekannt: Velowege enden dort, wo es eng und gefährlich wird. Bei verkehrsreichen Kreuzungen fehlen sie gleich gänzlich. Anstatt den Sündenbock bei den Velofahrern zu suchen und Helmtragpflicht zu propagieren, braucht es endlich sichere und durchgängige Velorouten. Hobi fordert: «Dafür braucht es auch den Mut, Autospuren abzubauen und Parkplätze aufzuheben.»

Details zur Statistik finden Sie auf der Rückseite.

Weitere Informationen:

Silas Hobi, Geschäftsleiter umverkehR 044 242 72 40 / 079 899 09 18

medienmitteilung_umverkehr_sicheres_velofahren_dank_sicherer_velowege.pdf

518.12 KB
Analyse der Velounfälle 2005 bis 2014 - Personen- und infrastrukturbezogene Aus…
Sinus-Report 2017
Städte-Initiative
Zürich

Mehr über die Städteinitiative

Zürcher (Verkehrs-)Knoten geplatzt?

16. November 2018

Seit der Rochade im Stadtrat scheint in der Zürcher Verkehrspolitik plötzlich vieles möglich. Um die Ziele der «Städte-Initiative» von umverkehR zu erreichen, braucht es aber noch mehr Einsatz. Ein wichtiger Schritt ist der Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm mit Verkehrs- oder Temporeduktion. umverkehR hat deshalb der Stadträtin Karin Rykart symbolisch ein Tempo 30‑Schild übergeben.

Weiterlesen

Basel auf dem Holzweg - umverkehRen Nr. 124

1. Oktober 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich: Zwei rückständige Initiativen der Autolobby kommen in den nächsten Monaten an die Urne. Ausserdem präsentierte die Regierung die künftige Parkplatzpolitik sowie die Entwicklung des Verkehrsindexes. Die Unterlagen lassen keinen Zweifel, dass die Behörden nicht gewillt sind, den Volkswillen umzusetzen und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10 Prozent zu reduzieren. Dies ist seit der Annahme des Gegenvorschlags der Städte-Initiative von umverkehR im Jahr 2010 im Gesetz festgehalten.

Weiterlesen

Allmend für alle!

21. September 2018

Auf Allmend stehen in Basel für rund einen Sechstel der Bevölkerung Parkplätze zur Verfügung. Eine kleine Minderheit beansprucht den öffentlichen Raum überproportional. Anlässlich des PARK(ing) Day fordert die verkehrspolitische Umweltorganisation umverkehR «Allmend für alle» anstelle des wiedersinnigen Anliegens von «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer».

Weiterlesen

Yoga statt Parkplätze – PARK(ing) Day

20. September 2018

Yoga, Töggeli-Turnier oder Velocheck auf einem Parkplatz? Am PARK(ing) Day werden Parkplätze kurzerhand umgestaltet. In Basel, Lenzburg, Schaffhausen, St. Gallen, Zürich, Lausanne und Vevey sind AktivistInnen dem Aufruf von umverkehR gefolgt und verwandeln Parkplätze für ein paar Stunden zu lebendigen Treffpunkten.

Weiterlesen

Bahn frei für das Velo!

19. September 2018

Die Velounfälle nehmen in der Stadt Zürich stärker zu als der Veloverkehr. Trotz politischem Auftrag geht es bezüglich sicheren Velowegen nicht vorwärts. umverkehR begrüsste Stadtrat Richard Wolff als neuen Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements und präsentierte ihm Sofortmassnahmen zur Verbesserung der Velorouten.

Weiterlesen

Tunnelblick an der Rosengartenstrasse

6. Juli 2018

Die zuständigen Kommissionen des Kantonsrats haben heute das Geschäft «Rosengartenstrasse» an den Kantonsrat überwiesen. Sie halten am Tunnelbau fest. Dadurch soll die Beruhigung des 600 Meter langen Abschnitts 1.1 Mia. Franken kosten und den Autoverkehr weiterhin ungebremst in die Stadt schwemmen. umverkehR stellt sich entschieden gegen diese unsinnige Vorlage.

Weiterlesen

Basler Verkehrspolitik auf dem Holzweg

6. Juni 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich. Letzte Woche wurde der Verkehrsindex publiziert. Gleichzeitig ist die Frist zur Vernehmlassung der künftigen Parkplatzpolitik abgelaufen. Die Regierung lässt keinen Zweifel, dass sie nicht gewillt ist, den Volkswillen zu vollstrecken und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10% zu reduzieren.

Weiterlesen

Was vor dem Stadtparlament stört, wird der Bevölkerung zugemutet

30. Mai 2018

Heute Abend hat die Regionalgruppe Zürich von umverkehR auf die Antwort des Stadtrats zur Petition «Für eine lebensfreundliche Stadt Zürich» reagiert. Die Regierung hält weiterhin daran fest, dass über 100‘000 Stadtbewohnende nicht gesetzeskonform vor Lärm geschützt werden sollen. Gleichzeitig wird den Aktivisten von umverkehR mit Busse gedroht, weil Verkehrslärm aus der Musikanlage dringt.

Weiterlesen

Städte-Initiative neu auch in Aarau!

5. März 2018

In Aarau wurde der Gegenvorschlag der Städte-Initiative mit 66% klar angenommen. Die Förderung von ÖV, Fuss- und Velowegen wird damit in der Gemeindeverordnung verankert. Aarau ist bereits die neunte Stadt, welche aufgrund der Städte-Initiative von umverkehR in den Genuss einer nachhaltigen Mobilität kommt.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 2
  • 3
  • 4
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.