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Komitee «Verkehrsinfarkt Nein» zur städtischen Abstimmung vom 15. November gegründet

19. Oktober 2015
Philippe Koch
Philippe Koch

Drei Parteien und fünf Verbände haben sich zum Komitee «Verkehrsinfarkt Nein» gegen die radikale Initiative der SVP zusammengeschlossen. Die Initiative ist eine gefährliche Mogelpackung und bringt nicht weniger, sondern mehr Stau!

Die SVP der Stadt Luzern möchte mit ihrer Initiative «Für einen flüssigen Verkehr» gemäss eigenen Aussagen das «Miteinander statt Gegeneinander» in der Verkehrspolitik etablieren. Faktisch führt die Initiative aber zu einer massiven Bevorzugung des Automobilverkehrs, alle anderen (FussgängerInnen, Velofahrende und ÖV-BenutzerInnen) würden im Stau stecken bleiben. Die Initiative ist eine Mogelpackung und wird deshalb von einer breiten Allianz aus Verbänden und Parteien abgelehnt.

Die Stimmbevölkerung der Stadt Luzern hat 2010 ein klares Zeichen gesetzt: Mit einer eindrücklichen Mehrheit von 63% hat sie das «Reglement für eine nachhaltige städtische Mobilität» als Gegenvorschlag zur Städte-Initiative angenommen. Nur fünf Jahre später verlangt eine Initiative, diesen Volksentscheid wieder umzustossen. Die seit 2010 erreichten Verbesserungen in der städtischen Verkehrspolitik wären massiv gefährdet:

  • Das gemeinsam mit dem Kanton erarbeitete Gesamtverkehrskonzept mit geplanter Buspriorisierung wäre nicht mehr umsetzbar
  • Die Busspur an der Pilatusstrasse wäre nicht mehr möglich
  • Die autofreie Bahnhofstrasse, vom Volk ebenfalls mit deutlicher Mehrheit beschlossen, wäre ebenfalls nicht mehr möglich

Für die beteiligten Verbände des Komitees «Verkehrsinfarkt Nein» ist deshalb klar, dass die Annahme der Initiative weitere sinnvolle Entwicklungen im Stadtverkehr hin zu einer effizienteren Mobilität verhindern würde. Neue Busspuren wären praktisch nicht mehr möglich, der Bus würde im Stau stecken bleiben. Deshalb wirbt das Komitee mit der provokativen Frage «Schluss mit Bus?» für ein Nein zur Initiative.

Die SVP-Initianten erliegen der Illusion, dass in der Stadt noch mehr Autoverkehr Platz hat, obwohl es bereits heute in der Rushhour häufig zum Verkehrsinfarkt kommt. Die Mobilität in der Stadt Luzern kann nur garantiert werden, wenn die Prioritäten beim ÖV, beim Fuss- und beim Veloverkehr gesetzt werden. Diese Verkehrsträger sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch viel effizienter: Im knappen städtischen Strassenraum können sich so viel mehr Leute bewegen. Auch für den wirtschaftlich notwendigen Autoverkehr ist es zentral, dass möglichst viele Personen auf ÖV, Fuss und Langsamverkehr setzen, nur so kann er zirkulieren.

Die Initiative bringt deshalb nicht weniger, sondern mehr Stau, mehr Lärm und mehr Abgase in die Stadt Luzern. Die Leidtragenden wären die Luzernerinnen und Luzerner sowie das städtische Gewerbe. Die Initiative ist deshalb entschieden abzulehnen!
Mitglieder des Komitees «Verkehrsinfarkt Nein»: umverkehR, VCS Luzern, Pro Velo Luzern, Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, Pro Bahn, GLP Stadt Luzern, SP Stadt Luzern, Grüne Stadt Luzern.

Weitere Informationen:

Karin Hess, 077 433 93 63, luzern@umverkehr.ch

www.verkehrsinfarkt-nein.ch / info@verkehrsinfarkt-nein.ch

mm_komitee_luzern_151019.pdf

224.08 KB
Luzern
Städte-Initiative

News Luzern

Seetalplatz: Verkehrsflut für Luzern

19. März 2012

Die gegenwärtige Situation am Seetalplatz ist unerfreulich, darin sind sich alle einig. Die vom Regierungsrat vorgeschlagene Ausbauvariante des Seetalplatzes ermöglicht allerdings eine Zunahme des motorisierten Individualverkehrs um bis zu 30 Prozent. Die Umweltorganisation umverkehR hat heute mit einer Aktion vor dem Kantonsrat protestiert, weil die Seetalplatz-Vorlage die Umsetzung des Reglements für eine nachhaltige städtische Mobilität torpediert und Luzern von einer Verkehrswelle überflutet zu werden droht.

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Roter Teppich für die Bruchstrasse

25. Oktober 2011

Die Umweltorganisation umverkehR zeigte heute Morgen mit einer Strassenaktion in der Bruchstrasse, wie das Quartier vom Durchgangsverkehr entlastet werden könnte. Den Velos wurde der rote Teppich ausgerollt: Ihnen soll zukünftig dank einem Einbahnregime für Autos genügend Platz geboten werden.

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Mehr Musikgehör für ÖV, Fuss- und Veloverkehr

16. April 2011

Die Umweltorganisation umverkehR und die legendäre Luzerner Band Jolly and the Flytrap forderten an einem Konzert im Pavillon am Schweizerhofquai mit über 400 Zuhörerinnen und Zuhörern, endlich mit der konsequenten Förderung von ÖV, Fuss- und Veloverkehr in Luzern vorwärtszumachen. Anlass war die Annahme des Gegenvorschlags zur Städte-Initiative durch die Luzerner Stimmbevölkerung im letzten September.

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ÖV-Sardine Luzern

19. Mai 2009

Riesige Sardinen sind in diesen Tagen mit dem öffentlichen Verkehr unterwegs! umverkehR thematisiert mit der ÖV-Sardine die Platzprobleme des öffentlichen Verkehrs in Luzern und fordert in der Verkehrspolitik klare Prioritäten zugunsten des öffentlichen Verkehrs. Mit der Förderung des ÖV kann bei ähnlichen Investitionen im Vergleich mit dem motorisierten Individualverkehr ein Mehrfaches an Personen transportiert werden, sodass sich die ÖV-BenutzerInnen nicht mehr wie in einer Sardinenbüchse fühlen müssen.

Die ÖV-Sardinen waren übrigens auch schon mit dem Zürcher ÖV unterwegs.

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