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Messungen bestätigen Notwendigkeit der Stadtklima-Initiativen

4. August 2022

umverkehR führte am Donnerstag, 4. August zwischen 12.30 und 13.15 Uhr an mehreren Stellen in Winterthur Messungen der Oberflächentemperatur durch und stellte fest, wie wirksam eine Begrünung und Beschattung für die Lebensqualität in der Stadt ist. Beim Merkurplatz war es im Schatten unter Bäumen über 40 Grad kühler als auf dem schattenlosen Platz gleich nebenan.

Vor dem Bahnhof Winterthur stieg die Oberflächentemperatur der besonnten Teerfläche am Mittag auf über 55 Grad.

Oberflächentemperatur Bahnhofplatz Winterthur

Zwischen den Gebäuden an der Stadthausstrasse betrug die Temperatur der Teerfläche sogar 67.7 °C. In der Grünrabatte direkt daneben lag die Temperatur mit 38.9 °C deutlich tiefer.

Temperaturmessung Stadthausstrasse Winterthur

Auf den Sitzbänken auf dem nahe gelegenen Merkurplatz, die eigentlich zur gemütlichen Verpflegung über Mittag einladen sollen, erreichte die Oberflächentemperatur äusserst unangenehme 71.5 °C. Verständlicherweise setzte sich heute niemand dort hin. Viel angenehmer war das Picknick auf der Wiese unter den Bäumen direkt neben an. Hier betrug die Temperatur angenehme 26.9 °C.

Temperaturmessung Merkurplatz Winterthur

Diese Messungen zeigen, wie stark Teerflächen und schattenlose Plätze an der Sonne aufgeheizt werden. Sie speichern die Hitze und sorgen dafür, dass die Temperaturen auch nachts unangenehm und gesundheitsgefährdend hoch bleiben.

Bäume und Grünflächen sind ein entscheidender Schlüssel, um die Hitze im Sommer zu reduzieren und die Lebensqualität in der Stadt zu sichern. Dafür setzt sich umverkehR in Winterthur und acht weiteren Städten mit den Stadtklima-Initiativen ein.

Hitzewellen: eine tödliche Gefahr

Hitzewellen, die bisher nur ungefähr alle zehn Jahre auftraten, werden die Regel. Das hat Folgen: denn die Sommerhitze ist für die Bevölkerung eine gesundheitliche Belastung. Gemäss Bundesamt für Gesundheit verstarben während Hitzesommern in den Jahren 2003 bis 2019 im Zeitraum von Juni bis August zwischen 521 und 975 Personen mehr als im gleichen Zeitraum in anderen Jahren.

Mit dem städtischen Wärmeinseleffekt sind Hitzewellen in Städten besonders schwer zu ertragen. Darum müssen Städte und Agglomerationen so umgestaltet werden, dass sie auch bei zunehmender Sommerhitze eine angenehme und gesunde Aufenthalts- und Wohnqualität bieten.

Mehr Platz für Bäume und klimafreundliche Mobilität

Genau das fordern die Stadtklima-Initiativen von umverkehR. Jährlich soll 1% der Strassenfläche umgewandelt werden für Grünflächen mit Bäumen sowie für den ÖV, den Fuss- und den Veloverkehr. Damit leisten die Stadtklima-Initiativen einen Beitrag gegen die Ursachen und Folgen der Klimakrise.

Ein Baum mit einer grossen Baumkrone auf einer Grünfläche erbringt die Kühlleistung von zehn Klimaanlagen, ist Wasserspeicher und Luftfilter zugleich. Dies trägt zu einer deutlichen Reduktion der Temperatur in den hitzegeplagten Städten bei. Tagsüber nimmt die empfundenen Temperatur um 4 bis 8 °C ab. Die Anzahl Hitzetage und Tropennächte kann dadurch spürbar reduziert werden. Zusätzlich verbessern Bäume die Aufenthaltsqualität und unser Wohlbefinden. Grund genug für die Städte endlich aufzuwachen und vorwärts zu machen – für coole Städte statt Sommerhitze.

Hinweis: Die Messungen wurden mit einem Bosch PTD 1 Thermodetektor am Donnerstag, 4. August zwischen 12.30 und 13.15 Uhr durchgeführt. Die Lufttemperatur betrug gemäss Wetterstation in dieser Zeit zwischen 32.4 und 34.2 °C.

Stadtklima-Initiativen

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