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Basler Verkehrspolitik auf dem Holzweg

6. Juni 2018
Silas Hobi
Silas Hobi

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich. Letzte Woche wurde der Verkehrsindex publiziert. Gleichzeitig ist die Frist zur Vernehmlassung der künftigen Parkplatzpolitik abgelaufen. Die Regierung lässt keinen Zweifel, dass sie nicht gewillt ist, den Volkswillen zu vollstrecken und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10% zu reduzieren.

Der Autoverkehr hat in Basel gegenüber 2010 um 5% abgenommen. Zynisch spricht die Basler Regierung von einer «erfreulichen Wirkung der Verkehrspolitik». Dabei nähert sich das gesetzlich verankerte 10%‑Reduktionsziel bis 2020 mit grossen Schritten und eine griffige Verkehrspolitik bleibt ausser Sichtweite.

Schädliche Parkplatzvorlage

Im Gegenteil: Wer die Unterlagen zur künftigen Parkplatzpolitik genauer anschaut, reibt sich die Augen. Anstatt Privatfahrzeuge konsequent auf privaten Grund zu verlegen, soll die Anwohnerparkkarte mit künftig 284 Franken pro Jahr im Vergleich mit anderen Städten im unteren Preissegment bleiben. In Winterthur (Fr. 710.- / Jahr) oder Luzern (Fr. 600.- / Jahr) kostet die Parkkarte deutlich mehr. Gleichzeitig soll die Anzahl Parkplätze in Quartierparkplätzen subventioniert werden, ohne angemessene Kompensation im öffentlichen Raum. Die Anzahl Parkplätze wird also erhöht und die Kosten bleiben tief. Ein Schlag ins Gesicht aller redlichen Bemühungen zur Reduktion des Autoverkehrs.

Vorauseilender Gehorsam

Nachdem die Regierung bereits im August vergangenen Jahres einer rückständigen Initiative der Autolobby inhaltlich teilweise zugestimmt und den gesetzlichen Auftrag der 10%-Reduktion als «politisch nicht durchsetzbar und daher unrealistisch» bezeichnet hat, setzt er die Forderungen nach mehr Autoparkplätzen der anderen Initiative des gleichen autofreundlichen Absenders in vorauseilendem Gehorsam um. Durch die Hintertür soll die Parkplatzzahl erhöht werden. Die Folgen der beiden hängigen Initiativen aus rückständigen Autokreisen sind absehbar: Basel droht in der Autoflut zu versinken und im Stau zu ersticken. Dagegen müssen wir uns entschieden wehren!

Günstige Ausgangslage

Dabei sollten die Verhältnisse in Basel klar sein. Nur rund ein Drittel der Bevölkerung besitzt ein eigenes Auto. Der Motorisierungsgrad ist so tief, wie in keiner anderen Schweizer Stadt. Gleichzeitig ist mit 17 Prozent der Veloanteil im Vergleich mit den sechs grössten Deutschschweizer Städten am höchsten. Ausserdem leben über die Hälfte der Basler Haushalte ohne eigenes Auto. Es ist unverständlich, dass die Regierung bei dieser komfortablen Ausgangslage bisher keine mehrheitsfähigen Massnahmen zur Reduktion des Autoverkehrs vorlegen konnte. Was ist bloss los in der Basler Verkehrspolitik?

Worauf wartet die Basler Regierung?

Bezüglich Zielerreichung bis 2020 ist es höchste Eisenbahn. Mit zwei kurzfristig umsetzbaren Massnahmen kann die Regierung die Verkehrspolitik auf Kurs bringen. Erstens braucht es endlich eine Verkehrsdosierung rund um das Stadtgebiet. Und Zweitens muss die Anwohnerparkkarte massiv verteuert und öffentliche Parkplätze kompensiert, wo Private erstellt werden.

Städte-Initiative
Basel

Mehr über die Städteinitiative

Zürcher (Verkehrs-)Knoten geplatzt?

16. November 2018

Seit der Rochade im Stadtrat scheint in der Zürcher Verkehrspolitik plötzlich vieles möglich. Um die Ziele der «Städte-Initiative» von umverkehR zu erreichen, braucht es aber noch mehr Einsatz. Ein wichtiger Schritt ist der Schutz der Bevölkerung vor Verkehrslärm mit Verkehrs- oder Temporeduktion. umverkehR hat deshalb der Stadträtin Karin Rykart symbolisch ein Tempo 30‑Schild übergeben.

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Basel auf dem Holzweg - umverkehRen Nr. 124

1. Oktober 2018

Die Ereignisse in der Basler Verkehrspolitik überschlagen sich: Zwei rückständige Initiativen der Autolobby kommen in den nächsten Monaten an die Urne. Ausserdem präsentierte die Regierung die künftige Parkplatzpolitik sowie die Entwicklung des Verkehrsindexes. Die Unterlagen lassen keinen Zweifel, dass die Behörden nicht gewillt sind, den Volkswillen umzusetzen und den Autoverkehr bis 2020 gegenüber 2010 um 10 Prozent zu reduzieren. Dies ist seit der Annahme des Gegenvorschlags der Städte-Initiative von umverkehR im Jahr 2010 im Gesetz festgehalten.

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Allmend für alle!

21. September 2018

Auf Allmend stehen in Basel für rund einen Sechstel der Bevölkerung Parkplätze zur Verfügung. Eine kleine Minderheit beansprucht den öffentlichen Raum überproportional. Anlässlich des PARK(ing) Day fordert die verkehrspolitische Umweltorganisation umverkehR «Allmend für alle» anstelle des wiedersinnigen Anliegens von «Parkieren für alle Verkehrsteilnehmer».

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Bahn frei für das Velo!

19. September 2018

Die Velounfälle nehmen in der Stadt Zürich stärker zu als der Veloverkehr. Trotz politischem Auftrag geht es bezüglich sicheren Velowegen nicht vorwärts. umverkehR begrüsste Stadtrat Richard Wolff als neuen Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements und präsentierte ihm Sofortmassnahmen zur Verbesserung der Velorouten.

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Tunnelblick an der Rosengartenstrasse

6. Juli 2018

Die zuständigen Kommissionen des Kantonsrats haben heute das Geschäft «Rosengartenstrasse» an den Kantonsrat überwiesen. Sie halten am Tunnelbau fest. Dadurch soll die Beruhigung des 600 Meter langen Abschnitts 1.1 Mia. Franken kosten und den Autoverkehr weiterhin ungebremst in die Stadt schwemmen. umverkehR stellt sich entschieden gegen diese unsinnige Vorlage.

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Was vor dem Stadtparlament stört, wird der Bevölkerung zugemutet

30. Mai 2018

Heute Abend hat die Regionalgruppe Zürich von umverkehR auf die Antwort des Stadtrats zur Petition «Für eine lebensfreundliche Stadt Zürich» reagiert. Die Regierung hält weiterhin daran fest, dass über 100‘000 Stadtbewohnende nicht gesetzeskonform vor Lärm geschützt werden sollen. Gleichzeitig wird den Aktivisten von umverkehR mit Busse gedroht, weil Verkehrslärm aus der Musikanlage dringt.

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Mobilitätsinitiative St. Gallen versenkt!

5. März 2018

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5. März 2018

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