Direkt zum Inhalt
  • Deutsch
  • Français
Spenden
Logo der Website
  • Aktuell
    • Medienmitteilungen
    • News
    • Magazin umverkehRen
    • Veranstaltungen
  • Projekte
  • Aktiv werden
  • Über uns
Schließen
  1. Startseite
  2. Aktuell

Fragen & Antworten zur Mobilitätsinitiative in St. Gallen

26. Februar 2018

«Das heutige Reglement ist untauglich, die kommenden Herausforderungen im Mobilitätsbereich zu lösen. Neue Formen des Individualverkehrs (vor allem Elektromobilität) ermöglichen intelligentere Gesamtlösungen.»

«Im Gegenteil: Globale Trends wie Shared Mobility oder selbstfahrende Fahrzeuge haben das Potential die heutige Mobilität mit einem Bruchteil der Fahrzeuge abzuwickeln. Es braucht aber geeignete Rahmenbedingungen - wie das aktuelle Reglement - um das Potential abzuschöpfen. Elektroautos haben zwar kaum lokale Schadstoffemissionen und sind deutlich energieeffizienter, die Bereitstellung genügend erneuerbarer Energie stellt aber eine grosse Herausforderung dar. Ausserdem brauchen Sie ebenfalls viel Platz, stehen im Stau und stellen eine Gefahr für den Fuss- und Veloverkehr dar.»

«Nur wenn alle Verkehrsträger aufeinander abgestimmt werden, kann die Erreichbarkeit der Innenstadt gesichert werden.»

«Die Verkehrsträger werden schon heute aufeinander abgestimmt und die Erreichbarkeit der Innenstadt ist bereits gewährleistet durch eine Kombination von MIV, ÖV, Fuss- und Veloverkehr. Im Gegenteil wird die Erreichbarkeit gerade durch die Mobilitätsinitiative gefährdet, denn die gewünschte Zunahme des MIV überlastet die Innenstadt und führt zu einem Verkehrskollaps. Dies führt dazu, dass weder Autos noch Busse vom Fleck kommen, da sie im Stau stecken.»

«Ich steh ja schon ständig im Stau, da sollte doch mal was gehen, wird das nicht besser gelöst mit dieser Initiative?»

«Es stimmt, dass es auch heute schon Stau gibt in der Stadt, dieses Problem wird aber mit der Mobilitätsinitiative noch verschlimmert statt verbessert. Wenn der motorisierte Individualverkehr (MIV) in der Stadt wieder zunehmen darf, werden noch mehr Autos auf den Strassen fahren, was zu noch mehr Verkehr und Stau führt. Wer Stau vermeiden will, muss konsequent auf den ÖV, Fuss- und Veloverkehr setzen. Konkret vermeidet ein gefüllter Bus mit 80 Plätzen knapp 500 Meter Stau.»

«Gegen den Stau hilft nur eines: Neue Strassen bauen»

«Kurzfristig mögen neue Strassen eine Entlastung des Verkehrs bewirken. Aber gleichzeitig wird dadurch die Benutzung des MIV wieder attraktiver, mehr Leute benutzen das Auto und der Stau beginnt von neuem. Ausserdem ist der Platz in der Stadt ein beschränktes Gut, es können nicht ewig neue Strassen gebaut werden und gleichzeitig verschwindet dadurch Raum zum Wohnen, Arbeiten und Leben. Längerfristig und nachhaltig sinnvoll sind nur der konsequente Ausbau und die Förderung des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs.»

Wollen Sie pro sieben Jahre zehn Prozent mehr Verkehr in der Stadt St.Gallen?

«2010 wurde das nachhaltige Verkehrskonzept von der Stimmbevölkerung mit 59% Ja-Stimmen angenommen. Seit damals bis 2016 nahm der Verkehr in der Stadt gesamthaft nur um 1% zu.»

Wollen Sie noch mehr Lebensraum der Stadt St.Gallen für Strassen opfern?

«Wenn die Stadt St.Gallen auch im Bereich des motorisierten Individualverkehrs wieder attraktivitätssteigernde Massnahmen umsetzten soll, so lässt sich dies nur mittels Strassenausbauten realisieren, welche zusätzlich zu den notwendigen Spurausbauten für den ÖV und Langsamverkehr oder zulasten dieser beiden ausgeführt werden. Der öffentliche Raum und somit auch der städtische Verkehrsraum sind jedoch begrenzt. Für jede neue Strasse verschwindet Raum zum Leben, Wohnen und Arbeiten.»

Wollen Sie eine kurzzeitige Entlastung des mobilen Individualverkehrs mit anschliessender Stauzunahme?

«Neue Strassen für den MIV mögen eventuell zu einer kurzzeitigen Attraktivitätssteigerung des Autos führen, welche aber zwangsläufig zu mehr Autoverkehr und somit erneut zu Stau führt. Dieses Problem ist eine unlösbare Zwickmühle, hinlänglich bekannt und empirisch belegt, denn es lassen sich nicht ewig neuen Strassen bauen, da der städtische öffentliche Raum begrenzt ist. (Gleichzeitig bleibt bei Stau auch der ÖV stecken und die ganze Stadt steht im Stillstand.) Die sinnvolle und nachhaltige Lösung ist die Nutzung des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs, denn er ist platzsparend, umweltschonend und schneller.»

Wollen Sie technologische Innovation hemmen und globale Trends verschlafen?

«Ein neuer hybrid Doppelgelenkbus der Schweizer Firma Karosserie Hess AG lighTram kann rund 200 Personen transportieren (ohne Gleis und teure Elektrooberleitung, aber leiser und deutlich effizienter als Dieselbusse) und vermeidet somit 1.2km Stau. Diese Busse können sofort für den Pendlerverkehr eingesetzt werden und würde den Verkehr massiv entlasten. Eine Modellierung des International Transport Forum der OECD hat für den Grossraum Lissabon herausgefunden, dass die gleiche Mobilität mit selbstfahrenden Kleinbussen mit rund 10% der Fahrzeuge abgewickelt werden kann. Die Marktdurchdringung wird in 15-20 Jahren Realität sein. Das heisst, die Mobilitätsinitiative möchte in überflüssige und massiv überdimensionierte Infrastruktur investieren. Bereits heute kann bspw. mit Carpooling die Kapazität gerade zu Spitzenzeiten massiv erhöht werden (im Pendlerverkehr sitzt in neun von zehn Autos nur eine Person), was Stau vermeidet und die Infrastruktur massiv entlastet. Dank Smartphone und neuen App's sind spontane Echtzeit-Mitfahrten möglich. Zweidrittel der Auto-Etappen sind kürzer als 10km und können problemlos durch E-Bikes ersetzt werden. Mit schnellen E-Bikes (45kmh) können Distanzen von 15km bequem zurückgelegt werden - mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit dank der Alltagsbewegung. E-Bikes sind ein Schweizer Exportschlager und verschiedene qualitativ hochstehende Marken werden in der Schweiz hergestellt.»

Städte-Initiative

Mehr über die Städteinitiative

Erfolg für Städteinitiative Biel

27. November 2014

Weiterer Erfolg für einen nachhaltigen Stadtverkehr: Die Bieler Stadtregierung setzt sich für die Umsetzung der Anliegen der Städteinitiative ein. Dazu legt er ein Reglement vor, um den Autoverkehr zu plafonieren. Damit leistet die Stadt einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität und hilft, die negativen Auswirkungen des Verkehrs auf Umwelt und Gesundheit zu reduzieren.

Weiterlesen

Verkehr aufräumen, jetzt!

23. September 2014

Seit Mai 2014 ist Filippo Leutenegger Stadtrat und Vorsteher des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements. Die Umweltorganisation umverkehR hat den neuen Stadtrat mit einer Aktion in seinem Amt begrüsst. Die Inszenierung auf dem Werdmühleplatz war spielerisch, die Forderung klar: «Herr Leutenegger, räumen Sie den Verkehr auf!» umverkehR verlangt vom Stadtrat, dass er seine eigenen Strategien (Abbau Parkplätze in der Blauen Zone / durchgängiges Veloroutennetz) zur Reduktion des Autoverkehrs endlich umsetzt.

Weiterlesen

«Das Auto prägt die Kultur» – Tages-Anzeiger

1. September 2014
Weiterlesen

«Basler wollten Schnaps verbieten» – Basler Zeitung

26. Juli 2014
Weiterlesen

Der Regierung fehlt Mut und Wille, den Autoverkehr zu reduzieren!

7. Juli 2014

Die Basler Stimmberechtigten haben überzeugend der Reduktion des Autoverkehrs vor rund 3½ Jahren zugestimmt (Abstimmung über den Gegenvorschlag zur Städte-Initiative, 2010). Dem Regierungsrat hingegen fehlt jeglicher Mut, dem Willen der BaslerInnen nun Taten folgen zu lassen. Der Regierungsrat gibt selber zu, dass das nun vernehmlasste Verkehrspolitische Leitbild nicht tauglich ist, um den Volkswillen umzusetzen. Wirkungsvollere Massnahmen müssen jetzt her.

Weiterlesen

«Starter-Kit» für Lisibach

24. Juni 2014

Seit knapp zwei Monaten ist Stadtrat Josef Lisibach als Vorsteher des Departements Bau im Amt. Die Umweltorganisation umverkehR hat Herrn Lisibach heute ein «Starter-Kit» zur Umsetzung des Gegenvorschlags zur Städte-Initiative überreicht. umverkehR erwartet vom Stadtrat ein klares Bekenntnis zur Festlegung im kommunalen Verkehrsrichtplan, wonach der Modalsplit zugunsten des ÖV und des Langsamverkehrs verschoben werden soll. Im überreichten Massnahmenkatalog machen die InitiantInnen konkrete Vorschläge, wie ÖV, Fuss- und Veloverkehr in Winterthur gestärkt werden können.

Weiterlesen

«Starter-Kit» für Lisibach

24. Juni 2014

Seit knapp zwei Monaten ist Stadtrat Josef Lisibach als Vorsteher des Departements Bau im Amt. Die Umweltorganisation umverkehR hat Herrn Lisibach heute ein «Starter-Kit» zur Umsetzung des Gegenvorschlags zur Städte-Initiative überreicht. umverkehR erwartet vom Stadtrat ein klares Bekenntnis zur Festlegung im kommunalen Verkehrsrichtplan, wonach der Modalsplit zugunsten des ÖV und des Langsamverkehrs verschoben werden soll. Im überreichten Massnahmenkatalog machen die InitiantInnen konkrete Vorschläge, wie ÖV, Fuss- und Veloverkehr in Winterthur gestärkt werden können.

Weiterlesen

«Der geistige Vater der Städte-Initiative» – Basler Zeitung

31. Mai 2014

Wenn der grüne Politiker Michael Wüthrich Gesetze erarbeitet, fallen die Paragrafen streng aus. Wenn es nach ihm ginge, dürfte der Autoverkehr in der Stadt auch um 50 Prozent reduziert werden.

Weiterlesen

«Gesetze stoppen städtische Autolawinen nicht» – Neue Zürcher Zeitung

14. Mai 2014

In vielen Städten hat das Volk an der Urne eine Reduktion des Autoverkehrs beschlossen. Doch die Umsetzung gestaltet sich schwierig. Inzwischen ist das zuständige Departement in vier Städten in bürgerliche Hände übergegangen.

Weiterlesen
  • Erste Seite « First
  • Vorherige Seite ‹‹
  • …
  • 6
  • 7
  • 8
  • …
  • Nächste Seite ››
  • Letzte Seite Last »

Über umverkehR

umverkehR ist eine verkehrspolitische Umweltorganisation und parteipolitisch unabhängig. Wir setzen uns für eine ökologische, sozialverträgliche und zukunftsweisende Mobilität ein.

IBAN CH84 0900 0000 8006 7097 2
Bank: PostFinance
Clearing-Nummer: 0900

umverkehR

umverkehR
Idaplatz 3
Postfach
8036 Zürich

+41 44 242 72 76

info@umverkehr.ch
www.umverkehR.ch

  • SPENDEN
  • Newsletter anmelden
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Kontakt
To top

© Copyright 2023 umverkehR. All rights reserved.