Tierlibaum / Kornelkirsche (Cornus mas)

Wissenschaftlicher Name: Cornus mas
Familie: Hartriegelgewächse (Cornaceae)
Herkunft: einheimisch
Verbreitung: In Mittel- und Südosteuropa sowie Kleinasien. In den Südalpen bis zu einer Höhe von 1300 m ansteigend.
Standort: Der Strauch bevorzugt kalkhaltige, lockere und durchlässige Böden. Man findet das Gehölz an sonnigen Waldrändern, in Auwäldern außerhalb des Überschwemmungsbereiches und auch in Trockenbuschgesellschaften.
Wuchshöhe: Sparrig verzweigter, 3-8 Meter hoher Strauch oder kleiner Baum
Fruchtart: Steinfrüchte
Blütezeit: März, April
Fruchtreife: August, September

Tierlibaum Wanderbaumallee

Das raue innerstädtische Klima mit Abgasen und Feinstaub macht dem Tierlibaum wenig aus, mag trockene Böden und trotzt im Winter auch starken Frösten.

Die nektar- und pollenreichen Blüten des Tierlibaums sind im Frühling neben der Salweide erste Nahrung für Honig- und Wildbienen. Die Kirschen werden von Vogelarten wie Kernbeisser, Dompfaff, Kleiber und Eichelhäher sowie Haselmaus und Siebenschläfer gefressen. Auch Fliegen und manche Käferarten ernähren sich von ihren Pollen und ihrem Nektar. Ebenso ist der Großstrauch oder Baum ein wichtiges Vogelnähr- und Nistgehölz.

Die Früchte werden nicht nur von Vögeln und Insekten geschätzt, sondern auch von uns Menschen genutzt. Aus den roten Beeren lässt sich feine Konfitüre machen. Am besten wartet man, bis sie ganz dunkelrot gefärbt sind.