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2 x Nein zu Stadttunnel und Ägeritunnel

25. Januar 2024

Am 3. März stimmt die Bevölkerung des Kantons Zug über zwei neue Strassentunnels für über eine Milliarde Baukosten ab. Konkret geht es um den Ägeri-Tunnel und die Neuauflage des 2015 abgelehnten Stadttunnels Zug. umverkehR lehnt beide entschieden ab.

Stadttunnel Zug

Nein zu Mehrverkehr und Grossbaustelle

Ägeri-Tunnel

Nein zu noch mehr Auto- und Lastwagenverkehr im Ägerital



Stadttunnel Zug

  • Der Stadttunnel beginnt beim Casino im Wohnquartier am südlichen Stadtrand von Zug und endet mitten im Zentrum beim Gubelloch. Statt der versprochenen Entlastung gibt es mehr Verkehr in die bevölkerungsreichen Quartiere (Zug-West, Guthirt). 
  • Der Stadttunnel ist eine Neuauflage des 2015 von allen Zuger Gemeinden mit 63% abgelehnten Stadttunnel-Projekts. 
  • Die behauptete «Entlastung» auf dem bestehenden Strassennetz ist eine Illusion. Die flankierenden Massnahmen, die diese «Entlastung» sicherstellen sollen, sind weder definiert noch sind Einzelheiten bekannt. Im Gegenteil: Geplant ist sogar der Ausbau des Kreisels Aabachstrasse und der Gubelstrasse auf vier Spuren. 
  • Die jahrelange Gross-Baustelle und die Installationsplätze im Nordosten der Stadt und beim Casino/Neufrauenstein verschlechtern die Wohn- und Aufenthaltsqualität. Der Hauptinstallationsplatz befindet sich beim Hotel City Garden, ab hier wird Aushub und Beton über die Metallstrasse und durch das Wohnquartier ab- und zugeführt. Für den Tunnel-Tagbau (450 Meter) im Gebiet Kantonsschule – Bleichimatt – Baarerstrasse werden sogar Häuser abgerissen. 
  • Der Stadttunnel würde frühestens 2041 in Betrieb gehen. Der Ausbau der Autoinfrastruktur widerspricht dem Ziel des Kantons Luzern, den Anteil des Fuss-, des Veloverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs zu erhöhen. Wozu Milliarden in Autoinfrastrukturen verlochen, die dann gar nicht gebraucht werden sollen?
  • Vermutlich handelt es sich bei der Vorlage um den teuersten Strassentunnel von Europa (Preis pro Meter). Insgesamt wird er mit 747.3 Millionen Franken kosten. Es ist mit massiven und nicht vorhersehbaren Folgekosten zu rechnen: über eine Million Franken pro Jahr allein für Betrieb und Unterhalt – ein Fass ohne Boden! 
Linienführung Stadttunnel Zug
Mehr Informationen zur Nein Kampagne


Ägeri-Tunnel

  • Der Auto- und Lastwagenverkehr im Ägerital wird durch den Strassenausbau zunehmen. Besonders betroffen wären Neuägeri und Oberägeri mit den Weilern Alosen und Morgarten.
  • Alternativen zum Tunnel, um den Verkehr nachhaltig zu reduzieren, wurden nicht einmal diskutiert.
  • Die Tunneleinfahrt am Seebecken direkt beim Theresiapark zerstört den Erholungs- und Naturraum unwiederbringlich. Der öffentliche Zugang zum See wird eingeschränkt. 
  • Die Grossbaustelle verursacht Zehntausende von Lastwagenfahrten ins Ägerital und retour und hat grosse Lärmemissionen und die Gefährdung von Menschen zu Fuss und mit dem Velo zur Folge.
  • Massnahmen zur Verkehrsberuhigung sind keine bekannt. Sie sollen erst nach Erstellung des Tunnelbaus erarbeitet werden. Dabei wären diese wirksamer, günstiger und wesentlich schneller umsetzbar als der Tunnelbau für 308.4 Millionen Franken. 
Visualisierung Ägeri Tunnel Portal Ost
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Strassenbau

Mehr zum Thema Strassenbau

2. Gotthardröhre gefährdet Agglomerationsprojekte

8. Februar 2016

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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Nein zum NAF

19. Juni 2014

umverkehR lehnt die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in der geplanten Form ab. Der NAF ist zu stark auf den Ausbau von Strasseninfrastrukturen ausgerichtet. Besonders in Agglomerationen ist der Strassenausbau kontraproduktiv, da dieser nur Mehrverkehr schafft, ohne die Mobilität zu fördern.

 

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Strassenbaumoratorium in Agglomerationen

16. Juni 2014

Der Nationalrat behandelt heute den Agglomerationsverkehr. Solange der grundlegende Konflikt zwischen den Zielen des Agglomerationsprogramms (2. Generation) einerseits und der Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz andererseits nicht thematisiert wird, lassen sich die Verkehrsprobleme in der Agglomeration aber nicht lösen.

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Geld aus dem Fenster werfen? Nein zu Avanti!

17. Januar 2004

Unter dem gemeinsamen Motto «Geld aus dem Fenster werfen» fanden in acht Schweizer Städten Aktionen gegen die Avanti-Vorlage statt. In Zürich verzierte umverkehR das Grossmünster mit zwei 6x6m grossen Transparenten. Die Passantinnen und Passanten staunten nicht schlecht, als sie von einem Geldregen überschüttet wurden – Symbol für das durch den Autobahnbau aus dem Fenster geworfene Geld.

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