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Abgelehnte Autobahnprojekte durch die Hintertüre?

12. Juni 2025

Letzte Woche hat das Verkehrsdepartement (UVEK) von Albert Rösti auf seiner Website die Liste der Verkehrsinfrastrukturprojekte (Nationalstrassen, Eisenbahn, Agglomerationsprogramme) veröffentlicht, die im Rahmen des Prozesses «Verkehr ‘45» beurteilt werden. Es ist nicht akzeptabel, dass die am 24. November 2024 abgelehnten Autobahnprojekte wieder aufgenommen und überprüft werden. Im Hinblick auf die Klimaziele gilt es, den Autobahnausbau zu stoppen und die dadurch frei werdenden Gelder in den Fuss- und Veloverkehr sowie in den ÖV zu investieren. 

Nun steht schwarz auf weiss, was sich bereits abgezeichnet hat: Auf der Liste des Prozesses «Verkehr ‘45» finden sich auch die sechs Projekte, die am 24. November 2024 abgelehnt wurden. Offenbar möchte Bundesrat Albert Rösti diese Autobahnausbauten durch die Hintertür wieder salonfähig machen. Das ist eine Missachtung des Volkswillens. Diese Projekte dürfen nicht weiterverfolgt werden. 

Es braucht ein Autobahn-Moratorium
Angesichts der Ablehnung des Autobahnausbaus durch die Stimmbevölkerung sowie der beschlossenen Klimaziele sind auch die anderen Autobahnprojekte zu stoppen. Einerseits sind darunter Projekte, die im Zusammenhang mit den abgelehnten Projekten geplant wurden und sich nun erübrigen. Beispielsweise der Ausbau Genf Flughafen - Le Vengeron (GE) oder die Erweiterung zwischen Andelfingen und Winterthur Nord (ZH) ergeben nun keinen Sinn mehr. Andererseits gibt es gegen andere Projekte noch laufende Rechtsverfahren (z.B. Crissier (VD)). Weitere Projekte sind umstritten und grossem lokalem Widerstand ausgesetzt («Bypass» bei Luzern (LU)) 

Förderung des ÖV, Fuss- und Veloverkehr
Mit der Annahme des Klimaschutzgesetzes im Juni 2023 hat sich die Bevölkerung dafür ausgesprochen, die Emissionen des Verkehrs bis 2050 auf Netto-Null zu reduzieren. Dies ist nur möglich, wenn Gelder künftig statt in Autobahnen in den öffentlichen Verkehr sowie in Fuss- und Velowege investiert werden. Mit dem Nein zum Autobahnausbau im letzten November hat sich die Stimmbevölkerung dafür ausgesprochen, diesen Weg einzuschlagen. Diese Volksentscheide gilt es zu respektieren. umverkehR fordert deshalb ein Autobahnmoratorium. Dieses ermöglicht alle Mittel in Richtung einer zukunftsweisenden Mobilität zu lenken, die Klima, Biodiversität und Menschen gerecht wird. Denn neue Hochleistungsstrassen und mehr Autoverkehr sind es definitiv nicht.

Strassenbau

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Tunnelblick - umverkehRen Nr. 122

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Der Zürcher Kantonsrat hat das Projekt «Rosengartentunnel und Rosengartentram» angenommen. Mit dem Bau eines neuen Tunnels soll die Kapazität von zurzeit vier auf künftig sechs Spuren erhöht werden. Gemäss Gemeindeordnung der Stadt Zürich muss sich der Stadtrat gegenüber dem Kanton aber gegen eine Kapazitätserhöhung aussprechen.

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Votum gegen den ungebremsten Autobahnausbau

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Über 70% Nein zur unfairen Verkehrsfinanzierungs-Initiative – Votum gegen den ungebremsten Autobahnausbau

umverkehR ist hochzufrieden über die deutliche Ablehnung der unsinnigen Milchkuh-Initiative. Die StimmbürgerInnen haben vernünftig und zukunftsorientiert entschieden. Sie wiesen mit ihrem deutlichen Nein-Votum die grenzenlosen und schädlichen Ausbauwünsche der Automobil- und Strassenbaulobby deutlich zurück. Eine zukunftsfähige Verkehrspolitik heisst Velo- und Fussverkehrsförderung, punktueller Ausbau des ÖV in den Agglomerationen und weniger statt mehr Strassen.
Nach diesem zukunftsweisenden Entscheid richtet sich nun der Fokus auf den Nationalstrassen- und Agglomerationsfonds NAF. umverkehR wird genau prüfen, was die Vor- und Nachteile dieses Fonds sind.

 

 

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2. Gotthardröhre gefährdet Agglomerationsprojekte

8. Februar 2016

Alle, die sich in den Agglomerationen mit nachhaltigen Verkehrsmitteln fortbewegen, also ÖV-PendlerInnen, VelofahrerInnen und FussgängerInnen, werden bei Annahme der 2. Gotthardröhre das Nachsehen haben. Denn das im Gotthard verbaute Geld – 3 Milliarden Franken für den motorisierten Strassenverkehr – wird für Projekte im Agglomerationsverkehr fehlen.

Die Abstimmung zur 2. Gotthardröhre naht. Die Sicherheit und das vermeintlich abgeschnittene Tessin stehen in der Diskussion im Vordergrund. Auch die Verschwendung von 3 Milliarden Franken wurde bereits thematisiert.
Kaum jemand spricht jedoch über die Agglomerationsprogramme, deren Umsetzung wegen den fehlenden 3 Milliarden gefährdet wird. Bereits jetzt fehlt Geld für baufähige Projekte in den Agglomerationen, sei es für den ÖV, den Velo- oder den Fussverkehr. Jede zusätzliche Milliarde, die in den Tunnelbau am Gotthard investiert wird, fehlt für die Finanzierung von Projekten in den Agglomerationen. Ein Ja zur zweiten Röhre trifft damit jeden oder jede – auch die Städterinnen und Städter und die Bevölkerung in den Agglomerationen.
Warum betrifft es die Agglomerationen?

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Nein zum NAF

19. Juni 2014

umverkehR lehnt die Schaffung eines Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds (NAF) in der geplanten Form ab. Der NAF ist zu stark auf den Ausbau von Strasseninfrastrukturen ausgerichtet. Besonders in Agglomerationen ist der Strassenausbau kontraproduktiv, da dieser nur Mehrverkehr schafft, ohne die Mobilität zu fördern.

 

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Strassenbaumoratorium in Agglomerationen

16. Juni 2014

Der Nationalrat behandelt heute den Agglomerationsverkehr. Solange der grundlegende Konflikt zwischen den Zielen des Agglomerationsprogramms (2. Generation) einerseits und der Engpassbeseitigung im Nationalstrassennetz andererseits nicht thematisiert wird, lassen sich die Verkehrsprobleme in der Agglomeration aber nicht lösen.

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Geld aus dem Fenster werfen? Nein zu Avanti!

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Unter dem gemeinsamen Motto «Geld aus dem Fenster werfen» fanden in acht Schweizer Städten Aktionen gegen die Avanti-Vorlage statt. In Zürich verzierte umverkehR das Grossmünster mit zwei 6x6m grossen Transparenten. Die Passantinnen und Passanten staunten nicht schlecht, als sie von einem Geldregen überschüttet wurden – Symbol für das durch den Autobahnbau aus dem Fenster geworfene Geld.

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